Die Situation bei Nikola, dem Hersteller von Elektro- und Wasserstoff-LKWs, ist derzeit angespannt, denn die Aktie des Unternehmens hat am vergangenen Freitag weitere Verluste von mehr als 2 Prozent hinnehmen müssen. Analysten betrachten diese Entwicklung mit Sorge, da Nikola mit einer Marktkapitalisierung von weniger als 1 Milliarde Dollar inzwischen in den Bereich der Penny Stocks gerutscht ist. Diese Entwicklung ist bereits für sich genommen ein schwaches Signal. Noch besorgniserregender ist allerdings der Umstand, dass die Aktie seit Jahresbeginn zusätzlich rund 25 Prozent an Wert verloren hat. Diese negative Tendenz trägt sicherlich nicht zu einer positiven Stimmungslage bei den Anlegern bei.
Bislang konnte Nikola keine nennenswerten neuen oder gar bedeutenden Nachrichten liefern, die eine Trendwende einleiten könnten. Auch die Meldung über die Auslieferung von 50 Elektro-LKWs war bereits bekannt und wurde vermutlich in den professionellen Marktanalysen und Bewertungen vorweggenommen. Anleger, die dennoch in Nikola investiert sind, sollten deshalb eine Reihe von Daten im Auge behalten, um ihre Investitionsentscheidungen fundiert treffen zu können.
Nikola Aktie Chart
Die Aktie im Short-Modus
Die Nikola-Aktie befindet sich derzeit im sogenannten Short-Modus. Dies zeigt sich deutlich anhand verschiedener technischer Indikatoren. So liegt der Aktienkurs aktuell rund 18 Prozent unter dem Gleitenden Durchschnitt der letzten 100 Tage (GD100). Noch dramatischer ist der Abstand zur 200-Tage-Linie, welche mittlerweile bei über 43 Prozent liegt. Der Relative-Stärke-Index (RSI) für 130 Tage weist einen Wert von 0,72 auf, was ebenfalls auf einen negativen Trend hindeutet. Neben diesen charttechnischen Aspekten gibt es zahlreiche weitere Faktoren, die auf einen anhaltenden Abwärtstrend der Nikola-Aktie hinweisen.
Ein weiteres Alarmsignal ist die Tatsache, dass Nikola nach wie vor operative Verluste verzeichnet. Und aktuell gibt es keine Anzeichen dafür, dass sich an dieser Situation in absehbarer Zeit etwas ändern wird. Diese Kombination aus mangelnden positiven Nachrichten und anhaltenden operativen Defiziten trägt zusätzlich zu der schwierigen Lage bei, in der sich das Unternehmen und seine Aktionäre befinden.
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