Die Nikola-Aktie hat in den vergangenen Handelstagen eine dramatische Talfahrt erlebt und die Marke von 0,80 Euro unterschritten. Am Donnerstagabend verzeichnete das Papier einen deutlichen Verlust von 10 Prozent und scheint sich unaufhaltsam weiter in Richtung des Penny-Stock-Sektors zu bewegen. Der Begriff „Penny Stock“ bezeichnet Aktien, die zu sehr geringen Kursen gehandelt werden, und genau in diesen Bereich scheinen die Kurse von Nikola nun einzutreten.
Kritische Kurslage und Marktkapitalisierung
Der Handelswert der Nikola-Aktie liegt bereits unter einem Euro, was sie gemäß einem der Kriterien für Penny Stocks klassifiziert. Ein weiteres Merkmal betrifft die Marktkapitalisierung des Unternehmens, die nun auch die Schwelle von weniger als einer Milliarde Euro unterschritten hat. Diese Entwicklungen könnten dazu führen, dass zahlreiche Investoren, die besonderen Wert auf solche Kriterien legen, sich aus dem Engagement bei Nikola zurückziehen. Es wird erhebliche Anstrengungen seitens des Unternehmens erfordern, um aus dieser Negativspirale herauszufinden.
Negative Trendsignale und Analystensicht
Nikola Aktie Chart
Die derzeitige Kursentwicklung kann als ein ungünstiges Signal für den Trend der Nikola-Aktie gewertet werden. Ohne wirtschaftlich positive Nachrichten, die Anleger oder Analysten als Gegenargument anführen könnten, scheinen die Kurse keinen festen Halt zu finden. Der Abstand zu wichtigen gleitenden Durchschnitten wie dem GD100 und dem GD200 beträgt mehr als 32 Prozent, was die Schwäche der Aktie unterstreicht.
Trotz der offensichtlichen Schwierigkeiten halten einige Analysten an optimistischeren Prognosen fest. Sie spekulieren auf ein Kursziel, das ein mögliches Plus von über 200 Prozent darstellen könnte. Diese Schätzung findet jedoch in der aktuellen Lage wenig Zustimmung, da auch die statistischen Daten dem entgegenstehen.
Kein Comeback in Sicht ohne externe Impulse
Seit Beginn des Jahres hat die Nikola-Aktie bereits mehr als 64 Prozent an Wert verloren. Die wirtschaftlichen Kennzahlen des Unternehmens haben sich ebenfalls zunehmend verschlechtert, was eine ernsthafte Erholung des Aktienkurses ohne externe Impulse unwahrscheinlich macht. Beobachter sind der Meinung, dass nur ein neuer Großauftrag, eine bedeutende Zulassung oder ähnliche positive wirtschaftliche Ereignisse das Ruder noch herumreißen könnten. Ohne solche Impulse bleiben die wirtschaftlichen Bedingungen zu ungünstig, um auf eine baldige Trendwende zu hoffen.
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