Die Nikola-Aktie legte am Freitag um über sieben Prozent zu. Konnte der Elektro-Lkw-Hersteller endlich mit guten Quartalszahlen überzeugen?
Zahlen top, Prognose flop
Ja, das konnte Nikola in der Tat. Im Schlussquartal 2024 stieg der Umsatz um 111,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 11,53 Millionen US-Dollar. Die Zahl der ausgelieferten Lkw stieg von 20 auf 35. Trotzdem blieb der Lkw-Hersteller damit hinter der Konsensschätzung von 13,2 Millionen US-Dollar zurück.
Nikola Aktie Chart
Beim Ergebnis gelang es Nikola hingegen, die Erwartungen zu übertreffen. Das Unternehmen verringerte den Nettoverlust im vierten Quartal auf 153,6 Millionen US-Dollar, was einem Verlust je Aktie von 0,14 US-Dollar entspricht. Im Vorjahreszeitraum lag der Verlust noch bei 222,1 Millionen Dollar bzw. 0,46 Dollar je Aktie.
Ziemlich enttäuschend viel jedoch die Umsatzprognose von Nikola für das erste Quartal des laufenden Jahres aus. Der Lkw-Bauer rechnet nur mit einem Umsatz in einer Größenordnung von zwölf bis 14 Millionen US-Dollar und liegt damit weit unter der Konsensschätzung der Analysten von 21 Millionen US-Dollar.
Immer noch ein Pennystock
Anleger scheint das nicht besonders zu stören, wie die positive Reaktion der Börse auf die Zahlen zeigt. Wahrscheinlich scheinen sie bereits zufrieden zu sein, dass bei Nikola endlich so etwas wie Normalität einkehrt und sich das Unternehmen voll und ganz auf die Herstellung von batterieelektrischen und wasserstoffbetriebenen Lkw konzentriert.
Für einen nachhaltigen Aufschwung der Nikola-Aktie muss der Lkw-Hersteller allerdings etwas mehr liefern. Die Aktie ist immer noch ein Pennystock. Noch ist eine Rückkehr in den Dollar-Bereich nicht absehbar.
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