Es ist nicht abzustreiten, dass das Thema Wasserstoff an den Börsen derzeit wieder recht stark abgekühlt ist. Darauf weisen durch die Bank fallende Kurse hin, ganz gleich ob bei Nel ASA oder Ballard Power. Auch die Nikola-Aktie konnte sich diesem Trend nicht entziehen.
Seit Ende Juni ging es mit den Anteilen des Hybrid-Truck-Unternehmens um rund 23 Prozent abwärts, was zunächst wenig erfreulich klingt. Inmitten dieser Kurskorrektur gibt es aber durchaus einige Anzeichen, welche wieder etwas optimistischer in die Zukunft blicken lassen. Mit etwas Glück könnte die Nikola-Aktie ihre schwersten Zeiten hinter sich lassen.
Der Blick nach oben
Erfreulich ist, dass die Nikola-Aktie im aktuell schwierigen Umfeld nicht noch weiter nachgegeben hat und sich seit ihrem Tief im April um mehr als 50 Prozent verbessern konnte. Trotz der jüngsten Abschläge befindet das Papier sich damit weiterhin in einer Phase der Erholung und die war auch dringend nötig.
Sorgen um das derzeit schwindende Interesse der Börsianer am Thema Wasserstoff erscheinen im Falle von Nikola schon fast niedlich, da der Konzern in den Monaten zuvor mit deutlich größeren Problemen zu kämpfen hatte. Unter anderem gab es heftige Betrugsvorwürfe seitens der Shortseller, welche zum Teil auch bestätigt wurden. Die ganz große Katastrophe blieb bisher allerdings aus.
Die Nikola-Aktie ist noch nicht über den Berg
Dennoch muss Nikola weiterhin noch viel Überzeugungsarbeit leisten. Um die Aktie wieder dauerhaft nach Norden befördern zu können, muss der Konzern endlich handfeste Ergebnisse und nicht nur wohlklingende Versprechen abliefern.
Momentan notiert die Nikola-Aktie bei etwas mehr als 12 Euro, womit die Bullen für den Moment immerhin die 10-Euro-Linie auf Abstand halten können. Bleibt es dabei, könnten die Anleger langfristig ihren Blick durchaus wieder nach oben richten. Gleichwohl bleibt das Papier aber eine sehr spekulative Angelegenheit und wie genau das Unternehmen sich noch entwickeln wird, lässt sich zum derzeitigen Zeitpunkt unmöglich vorhersagen.
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