Im Februar stellte Nikola neue Zahlen vor und war dabei sichtlich bemüht darum, positive Faktoren in den Vordergrund zu stellen. Die Verluste fielen etwas geringer aus als befürchtet und die Umsätze konnten um rund 111 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zulegen. Das Unternehmen sprach zudem von einer hohen Nachfrage sowohl nach batterieelektrischen als auch Brensstoffzellen-Lkw.
Leider passte der Optimismus aber nicht ganz zur weiteren Prognose, welche für das laufende Quartal Umsätze von 12 bis 14 Millionen US-Dollar vorsieht. Analysten rechneten zuvor mit 21 Millionen Dollar. Nun ist es natürlich möglich, dass Nikola bewusst niedrig ansetzt, um keine neuen Enttäuschungen zu generieren. Diese Hoffnung trug die Aktie aber nur für einen kurzen Moment.
Nikola: Zurück auf Anfang
Die Nikola-Aktie reagierte auf die Ergebnisse zunächst mit Kursabschlägen, konnte in den darauffolgenden Tagen aber sichtlich aufholen. Ausgehend von 0,64 Euro ging es bis anfang März um knapp elf Prozent auf 0,71 Euro in die Höhe. Wie schon Mitte Februar scheiterten die Bullen aber letztlich an einem Ausbruch nach Norden.
Nikola Aktie Chart
Seit dem kleinen Zwischenhoch ging es in den letzten knapp zwei Wochen wieder um etwa 13 Prozent in die Tiefe und heute Morgen standen nur noch 0,62 Euro auf dem Ticker. Von Vorfreude aus Seiten der Anleger kann da leider keine Rede sein.
Das sieht nicht gut aus
Stattdessen richtet der Blick sich wieder nach unten, wo bereits bei 0,57 Euro der Tiefstand aus dem laufenden Jahr lauert. Unterhalb davon könnte die Nikola-Aktie schnell in den freien Fall übergehen. Das Unternehmen wird weiterhin skeptisch beäugt und trotz zuletzt gestiegener Cash-Reserven bleiben Zweifel daran, ob das Geschäftsmodell langfristig tragfähig sein wird. Aufgrund vieler Ungewissheiten bleibt die Aktie eine schwer spekulative Angelegenheit mit Risiken, die potenziell bis zum Totalverlust reichen.
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