Nikola, der Hersteller von Elektrofahrzeugen und Brennstoffzellen-Lkw, sieht sich aktuell mit einer prekären Lage an der Börse konfrontiert. Am vergangenen Freitag fiel der Kurs der Aktie auf ein neues Tief von 0,71 Euro. Ein Blick auf den Relativen Stärke Index über 130 Tage (RSL 130) zeigt einen Wert von 0,56, was ein deutlicher Indikator für einen starken Abwärtstrend der Aktie ist. Dieser Trend wird von den Marktteilnehmern mit Sorge betrachtet.
Skepsis trotz positiver Prognosen
Obwohl einige Marktexperten nach wie vor optimistisch erscheinen und eine mögliche Kurssteigerung von etwa 190 Prozent prognostizieren, wird dieser Ausblick von vielen Seiten mit Zweifel betrachtet. Die Einschätzung, dass die Nikola-Aktie eine derart signifikante Aufwärtsbewegung erfahren könnte, stößt aufgrund der aktuellen Marktsituation auf Kritik und wird teilweise sogar als unrealistisch abgetan.
Nikola Aktie Chart
Wirtschaftliche Bewertung hinterfragt
Die Skepsis hat handfeste Gründe: Wirtschaftlich betrachtet scheint der tatsächliche Wert des Unternehmens weit unter den potenziell optimistischen Markterwartungen zu liegen. Analystenschätzungen zufolge steht Nikola vor einem Verlust von über 500 Millionen Dollar im laufenden Geschäftsjahr. Diese Zahl steht in starkem Kontrast zum möglichen Marktwert des Unternehmens, der – sollten die positiven Expertenprognosen eintreten – mehr als 1,5 Milliarden Dollar erreichen würde. Dieses Missverhältnis zwischen vermutetem Marktwert und wirtschaftlicher Realität verstärkt die Bedenken bezüglich der Zukunftsaussichten von Nikola.
Die Situation von Nikola ist somit ein Paradebeispiel für die Herausforderungen und Volatilitäten an den Aktienmärkten, insbesondere in der innovativen, aber auch risikoreichen Branche der Elektromobilität. Investoren und Marktbeobachter sind gleichermaßen dazu angehalten, die Entwicklung genau zu verfolgen und die ökonomischen Grundlagen in ihre Bewertungen einfließen zu lassen.
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