Am Freitag, dem letzten Handelstag des vergangenen Jahres, musste die Aktie von Nikola einen Rückgang von 0,3 % hinnehmen. Dieser Verlust mag auf den ersten Blick geringfügig erscheinen, doch spiegelt er den fortwährenden Abwärtstrend wider, in dem sich das Unternehmen befindet. Im gesamten Jahr hat die Aktie dramatische Einbußen von mehr als 63 % zu verzeichnen. Dies wirft die Frage auf, ob sich trotz der negativen Markteinschätzung möglicherweise besondere Chancen für die Zukunft abzeichnen könnten.
Analysten scheinen in dieser Hinsicht optimistisch zu sein und erwarten, dass das Jahr 2024 für Nikola einen Wendepunkt darstellen könnte. Sie schätzen, dass das Potenzial der Aktie bei einer Steigerung von 151 % liegt. Sollte sich diese Vorhersage bewahrheiten, könnte der Aktienkurs auf über 2 Euro ansteigen.
Rekordeinschätzungen und deren Implikationen
Noch ambitionierter sind die Prognosen, die von einer möglichen Wertsteigerung von bis zu 357 % ausgehen. Ein solcher Anstieg würde den Aktienkurs auf circa 4 Dollar, umgerechnet etwa 3,50 Euro, hieven. Diese Zahlen scheinen jedoch fern der Realität zu sein, zumindest außerhalb des Kreises der Analysten, die solch optimistische Schätzungen abgeben.
Nikola Aktie Chart
Nikola: Erwartungen kontra Wirtschaftlichkeit
Die tatsächlichen wirtschaftlichen Ergebnisse von Nikola stimmen allerdings skeptisch. Laut den neuesten Finanzberichten ist mit einem Verlust von 909 Millionen Dollar zu rechnen. Für das neue Jahr wird eine Reduzierung des Verlustes auf 505 Millionen Dollar prognostiziert. Doch ob dies ausreichend ist, um eine schnelle Erholung des Aktienkurses zu ermöglichen, wird von vielen Marktteilnehmern angezweifelt.
Ein weiterer kritischer Punkt ist der Umsatz, der sich nach den Erwartungen vervielfachen müsste – konkret um das Sechsfache. Ob Nikola in der Lage sein wird, ein solches Umsatzwachstum zu realisieren, bleibt ungewiss, zumal die aktuelle Nachrichtenlage kaum Anhaltspunkte für eine solche Entwicklung bietet.
Ein Gewinn von 350 % würde den Marktwert Nikolas auf beeindruckende 4,5 Milliarden Euro ansteigen lassen. Zum Vergleich: Der Umsatz soll laut Prognosen bis zu diesem Zeitpunkt auf etwa 240 Millionen Dollar anwachsen. Die Frage, ob diese Zahlen realistisch und miteinander vereinbar sind, steht noch offen.
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