Nike-Aktie: Comeback auf Amazon!

Nike startet Verkauf auf Amazon nach sechs Jahren Pause und erhöht Preise in den USA, um gestiegene Kosten auszugleichen und die Marge zu stabilisieren.

Auf einen Blick:
  • Rückkehr auf Amazon nach sechs Jahren Abwesenheit
  • Preiserhöhungen für Bekleidung und Schuhe in den USA
  • Ziel: Stabilisierung der Bruttomarge über 44 Prozent
  • Investoren reagieren positiv auf Strategiewechsel

Sechs Jahre nach dem abrupten Rückzug kehrt der Sportartikelriese auf den US-Marktplatz Amazon zurück. Diese Entscheidung hat eine gewisse Signalwirkung für den Markt. Der neue CEO verspricht sich davon eine breitere Reichweite, nachdem das reine Direktvertriebsmodell die Absatzdelle der vergangenen Quartale nicht auffangen konnte.

Nike Aktie Chart

Amazon will bis Mitte Juli konkurrierende Drittanbieter mit deckungsgleichen Produkten von der Plattform nehmen und schafft damit Raum für offizielle Nike-Listings. An der Börse stieg die Nike-Aktie am Tag der Ankündigung um rund 1,5 Prozent und signalisierte, dass Investoren den Strategiewechsel als notwendigen Schritt zur Stabilisierung der Top-Line werten.

Nike-Aktie: Preiserhöhungen sollen Marge stützen!

Parallel zum Amazon-Comeback hebt Nike die US-Preise an: Erwachsene Bekleidung und Ausrüstung verteuern sich um 2 bis 10 US-Dollar, Schuhe zwischen 100 und 150 US-Dollar kosten künftig 5 US-Dollar mehr, Premium-Modelle oberhalb von 150 US-Dollar sogar 10 US-Dollar.

Andere Produkte sowie der ikonische Air Force 1 bleiben preislich unverändert bei 155 US-Dollar. Mit dieser Maßnahme reagiert Nike auf steigende Zölle und Beschaffungskosten, die die Bruttomarge zuletzt unter 44 Prozent drückten. Die Analysten erwarten, dass das Unternehmen mit der Preisanpassung pro Jahr zusätzliche dreistellige Millionenbeträge erlöst und damit Druck aus der Gewinn-und-Verlust-Rechnung nimmt, ohne die Preissensibilität der Kernkundschaft zu überreizen.

Verlust eines Dienstleistungsvertrags erhöht Druck!

Wenige Tage nach der Preiserhöhungs-News erreichte Nike eine Negativmeldung: Der neuseeländische Übersetzer Straker teilte mit, dass Nike den Legacy-Lokalisierungsvertrag nicht verlängert. Straker-Aktien brachen um 10 Prozent ein. Für Nike ist das ein Indikator, dass der Konzern seine externen Kosten konsequent auf den Prüfstand stellt.

Zwar schlägt sich das Vertragsende kurzfristig kaum in der Gewinn-und-Verlust-Rechnung nieder, doch es zeigt, dass das Management auch kleinere Optimierungspotenziale nutzt, um die Strukturkosten zu senken. Für die Nike-Aktie bedeutet das zusätzliche Unsicherheit im Dienstleister-Ökosystem, aber langfristig eine schlankere Kostenbasis, falls die Einsparungen konsequent reinvestiert werden.

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