ZEEKR Intelligent Technology ist seit heute nicht mehr an der New York Stock Exchange handelbar. Der chinesische E-Auto-Hersteller hat die bereits im Juli angekündigte Fusion mit Keystone Mergersub Limited abgeschlossen, einer Tochtergesellschaft von Geely Automobile Holdings. Damit verabschiedet sich ZEEKR nach vergleichsweise kurzer Zeit wieder vom öffentlichen Kapitalmarkt.
Den Zusammenschluss hatten die Aktionäre auf einer außerordentlichen Hauptversammlung am 15. September 2025 gebilligt. Mit Vollzug der Fusion wurden sämtliche ausstehenden Stammaktien und American Depositary Shares (ADS) annulliert. Anteilseigner konnten sich wahlweise für 26,87 US-Dollar je ADS in bar entscheiden oder ihre Papiere in 12,3 neu ausgegebene Geely-Aktien je ADS tauschen.
ZEEKR künftig als 100-Prozent-Tochter
Mit dem Closing ist ZEEKR nun vollständig in Geely Automobile Holdings aufgegangen. Zugleich beantragte das Unternehmen bei der US-Börsenaufsicht SEC die Aussetzung seiner Berichtspflichten. Künftig wird ZEEKR damit keine Quartals- oder Jahresberichte mehr für den US-Kapitalmarkt vorlegen. Das dürfte die Einbindung in die Konzernstruktur erleichtern, reduziert aber die Transparenz, die ein börsennotiertes Unternehmen erfüllen muss.
Für Investoren, die die Baroption gewählt haben, ist die Transaktion ein klar definierter Exit. Wer sich für den Aktientausch entschieden hat, setzt auf die weitere Entwicklung des Mutterkonzerns. Geely führt ZEEKR als Premium-Marke im Elektrosegment und hat mit Lynk & Co eine weitere Marke im Konzernportfolio.
Viele Berater an Bord
Begleitet wurde die Fusion von einem breiten Beraterkreis. Kroll LLC fungierte als Finanzberater des unabhängigen Direktorenkomitees von ZEEKR, während Citigroup Geely unterstützte. Auf der juristischen Seite waren unter anderem Simpson Thacher & Bartlett sowie Davis Polk & Wardwell eingebunden, ergänzt um Kanzleien für das Gesellschaftsrecht der Cayman Islands.
Wie stark ZEEKR innerhalb des Geely-Konzerns künftig an Schlagkraft gewinnt, bleibt offen. Die Bündelung von Ressourcen kann Synergien bringen, zugleich verzichtet das Unternehmen mit dem Rückzug aus den USA aber auf einen direkten Zugang zum amerikanischen Kapitalmarkt.
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