Yara International-Aktie: Starke Zahlen, aber…

Yara verzeichnet 38% EBITDA-Wachstum auf 804 Millionen Dollar, verpasst jedoch Umsatzerwartungen. Kosteneinsparungen besser als geplant, Aktie fällt dennoch.

Auf einen Blick:
  • EBITDA steigt um 38% auf 804 Millionen Dollar
  • Umsatz verfehlt Analystenschätzungen deutlich
  • Kostensenkungsprogramm übertrifft Zeitplan
  • Aktienkurs verliert 4 Prozent nach Zahlen
  • Operativer Cashflow über Vorjahresniveau

Yara International liefert heute gemischte Quartalszahlen, die den Markt in zwei Richtungen ziehen könnten. Das norwegische Düngemittelunternehmen verzeichnete im dritten Quartal einen beachtlichen EBITDA-Anstieg von 38% auf 804 Millionen US-Dollar, verfehlte jedoch mit einem Umsatz von 4,11 Milliarden US-Dollar die Analystenschätzungen um 180 Millionen US-Dollar.

Ein genauerer Blick offenbart, dass der Gewinn pro Aktie 1,33 US-Dollar beträgt und der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 12,6% zulegte. Mit einem Plus von 32 Millionen US-Dollar im Vergleich zum Vorjahr ist der operative Cashflow deutlich gestiegen – ein wichtiger Indikator für die finanzielle Stabilität des Unternehmens.

Yara International ASA Aktie Chart

Kosteneinsparungen: Schneller als geplant!

Besonders bemerkenswert ist der Fortschritt bei Yaras Kostensenkungsprogramm. Das Unternehmen liegt hier deutlich vor dem Zeitplan und peilt nun eine Laufrate von 2,35 Milliarden US-Dollar für das vierte Quartal 2025 an – ohne Berücksichtigung von Währungseffekten. Dies würde jährliche Fixkosteneinsparungen von 180 Millionen US-Dollar bedeuten, und zwar netto nach Inflation.

Die Investitionsausgaben für 2025 wurden zudem von ursprünglich geplanten 1,35 Milliarden auf 1,1 Milliarden US-Dollar gesenkt. Diese Reduzierung um 250 Millionen US-Dollar spiegelt die strikte Kapitaldisziplin wider, mit der Yara rentablere Investitionen priorisiert.

Yara etabliert sich weiterhin als wichtiger Akteur in der Nahrungsmittelsicherheitsbranche. Trotz der soliden operativen Leistung wirft der Abbruch eines gemeinsamen Projekts mit BASF zur Produktion von blauem Ammoniak in den USA Fragen auf. Dieser Schritt könnte die langfristige Unternehmensstrategie zur Herstellung von umweltfreundlicheren Düngemitteln beeinflussen.

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