XRP: Typisches Muster oder Alarmsignal?

XRP verliert und schließt unter einer wichtigen Chartunterstützung. Analysten sehen den Test der unteren Handelsrange als typisches Muster vor einem möglichen Aufschwung.

Auf einen Blick:
  • Wöchentlicher Schlusskurs erstmals wieder unter 2 Dollar
  • Aktueller Test der unteren Handelsrange als typisch bewertet
  • Ausbruch über Abwärtstrendlinie für nachhaltige Trendwende nötig
  • Gesamter Kryptomarkt zeigt weiterhin keine Trendwende

Im Kryptosektor zeigt sich auch weiterhin keine Trendwende. Zum Ende der vergangenen Woche sind die Kurse von Bitcoin, Ethereum & Co. weiter unter Druck geraten. Zwar haben die beiden größten Coins seit Mitte November eine kleine Erholung hingelegt, diese erscheint jedoch äußerst fragil. Und bei anderen Kryptowerten wie XRP kann von Erholung noch gar keine Rede sein.

Schlusskurs unter 2 Dollar

Der Ripple-Coin hat in der abgelaufenen Woche unter dem Strich 3,21 Prozent eingebüßt und erstmals seit Ende März/Anfang April auf Wochenbasis unterhalb der 2,00-Dollar-Marke geschlossen. Es war damit überhaupt erst die zweite Woche in diesem Jahr mit einem Schlusskurs unterhalb der so wichtigen 2,00-Dollar-Unterstützung.

XRP Chart

Wichtig wird nun sein, dass dieser Bruch nicht nachhaltig wird, was eine augenblickliche Reaktion der Käuferseite verlangt. Auch im April hatte es im Anschluss eine starke Kaufreaktion gegeben mit einem zweistelligen Wochengewinn. Die Tatsache, dass XRP am unteren Ende der Range notiert, ist für sich genommen kein Alarmsignal, da der Coin typischerweise die unteren Begrenzungen testet, bevor es zu einem Pump nach oben kommt.

Wie geht es für XRP weiter?

Sollte der Krypto-Bullenmarkt also weiterhin Bestand haben, könnten sich für mutige Anleger auf dem gegenwärtigen Niveau günstige Einstiegsmöglichkeiten ergeben. Das Risiko sollte aber nicht unterschätzt werden. Erst bei einem Ausbruch über die seit Juli bestehende Abwärtstrendlinie im Bereich 2,56 Dollar hellt sich das Chartbild nachhaltig auf.

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