XRP ist weiterhin in einer ausgesprochen schwachen Verfassung. Die Kryptowährung hat am Dienstag zwar nur einen Abschlag in Höhe von 0,1 % hinnehmen müssen. Das reicht indes hinten und vorne nicht, um die Gemüter zu beruhigen. Der Abwärtstrend ist und bleibt derzeit mit allen Sinnesorganen zu erfassen. Seit Anfang Oktober ist der Kurs ausgehend von damals (wieder) 3 Dollar) mittlerweile um deutlich über 30 % gesunken. Das Misstrauen gegen die Kryptowährungen schlägt hier voll durch.
Allerdings hat Ripple selbst einiges getan, um immerhin etwas mehr Substanz in die Wetten zu bekommen. So hat das Unternehmen nun erfolgreich (mit einigen Wochen Wartezeit) die vorläufige Lizenz für den Betrieb einer eigenen Kryptobank erhalten. Das scheint den Börsen in keiner Weise zu reichen. Die Notierungen sind unverändert (bezogen auf die Tendenz) weiterhin schwach und schwächer geworden. Die Märkte scheinen sich um diesen Faktor in keiner Weise zu kümmern.
XRP: Die Grenze!
Die Frage ist angesichts solcher Entwicklungen, ob die Kryptowährung nicht doch im freien Fall ist. Die Notierungen sind aus der Warte der Analysten derzeit schlicht vom Trend dominiert. Danach allerdings sind die Parameter recht eindeutig.
Zum einen hat die Währung die 2-Dollar-Marke unterkreuzt und damit eine wichtige charttechnische Unterstützung durchbrochen. Das ist kein rein statistisches Ereignis, sondern in solchen Betrachtungsweisen durchaus relevant.
XRP Chart
Zudem hat XRP sowohl den GD50 wie auch die GD100 und GD200 sehr weit verfehlt. Dies wiederum wird in Algorithmen ein Thema sein, das handlungsleitend ist. Dort zählen technische Indikatoren als verlässliche Orientierung. Mit anderen Worten: Es gibt derzeit keinen Halt, der sich aus dem Trend selbst ergeben könnte.
Die Käufer müssen sich in Geduld üben. Die Kryptomärkte insgesamt müssen sich hier wieder aufwärts drehen.
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