XRP befindet sich aktuell wieder bzw. immer noch an der Unterstützungszone und den letzten Tiefs. Positiv ist, dass der Markt nicht darunter geschlossen hat, allerdings fehlt bisher noch die Kaufkraft nach oben.
ETF bringt Liquidität, Verkäufe von Großanlegern sichtbar
Am 10. Dezember 2025 kam die Nachricht, auf die die XRP-Community seit Jahren gewartet hat. Die US-Börse Cboe BZX Exchange hat die Notierung des 21Shares XRP ETF offiziell genehmigt. Der ETF wird unter dem Ticker TOXR gehandelt und ermöglicht es institutionellen Anlegern wie Pensionsfonds oder Vermögensverwaltern, direkt an der Börse in XRP zu investieren, ohne eigene Wallets verwalten zu müssen. Die Verwahrung der echten XRP-Bestände übernehmen etablierte Anbieter wie Coinbase Custody und BitGo. Mit dieser Entscheidung hat XRP nach Bitcoin und Ethereum als dritte Kryptowährung den Sprung in die klassische Wall-Street-Infrastruktur geschafft.
Ein wesentlicher Grund für die aktuelle Schwäche ist das Verhalten der Großinvestoren. Am 8. und 9. Dezember zeigten On-Chain-Daten, dass sogenannte „Wale“, Wallets mit Beständen zwischen zehn Millionen und einer Milliarde XRP, massiv verkauft haben. Innerhalb von nur 48 Stunden wurden rund 510 Millionen XRP auf den Markt geworfen, im Wert von etwa einer Milliarde US-Dollar. Die Interpretation ist eindeutig. Viele große Adressen nutzen die gestiegene Liquidität und die guten Nachrichten, um Gewinne mitzunehmen. Dieses typische „Sell the News“-Verhalten bremst jeden Versuch eines nachhaltigen Kursanstiegs.
Parallel dazu treibt Ripple seinen Stablecoin RLUSD international weiter voran. Bis Dezember 2025 erreichte das Unternehmen wichtige regulatorische Meilensteine, um grenzüberschreitende Zahlungsdienste für RLUSD anbieten zu können. Der Stablecoin dient als Brücke für institutionelle Zahlungen und soll XRP im Ripple-Payments-Ökosystem ergänzen, nicht ersetzen. Die globale Expansion außerhalb der USA hat nun offiziell begonnen.
XRP im Chart-Check
An der aktuellen Schwelle wird es für XRP weiterhin spannend. Das positive Zeichen ist, dass die Zone und auch die Tiefs nicht nach unten durchbrochen wurden. Jedoch bleibt die entscheidende Stärke und das, was wir Anleger erhoffen, noch aus. Ein wichtiger Punkt für den weiteren Anstieg wäre, dass der Markt sich hier hält und Kaufkraft zeigt. Auch ein kurzes Unterschreiten der Zone und dann starke Kaufkraft könnte für den Ausbruch nach oben sprechen. Ein Schließen unter der Zone eher nicht. Hier das Ganze im Tageschart.

Den Link zu Tradingview und dem Chart findest du hier: https://www.tradingview.com/x/CUN8sJh6/
Dadurch, dass sich der Markt immer noch in der Range befindet, würde ich auf der Unterseite nach Kauf-Chancen suchen. Wichtig dafür ist, dass der Markt nicht unter die letzten Tiefs schießt.
Das Gleiche dann auf der Oberseite, solange kein Ausbruch erfolgt, würde ich die Verkaufsseite bevorzugen, um die Range zu handeln. Ein Ausbruch könnte auch versucht werden, mit einer Order mitzunehmen.
Ihr Konrad
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