Groß war die Euphorie – und ebenso wenig später der Ärger. Als XRP, die Kryptowährung von Ripple, am 18. Juli einen Höchststand bei 3,65 US-Dollar erreichte, war für viele Beobachter klar, dass es nur eine Frage der Zeit sein würde, bis die 4-Dollar-Marke fällt. Doch das Gegenteil trat ein. Der Token fiel zwischenzeitlich sogar zwei Mal auf 3 Dollar zurück, fing sich zuletzt aber wieder. 3,27 Dollar wird derzeit für XRP bezahlt. Es könnte zweifellos mehr sein, wäre da nicht dieser einer Akteur, der den Zorn vieler auf sich gezogen hatte.
Ripple-Mitgründer verkaufte wohl XRP im großen Stil
Die Rede ist von Ripple-Mitgründer Chris Larsen, der 50 Millionen XRP in Nähe des Allzeithochs verkauft haben soll, „warum einige Krypto-Enthusiasten ihn für dieses Vorgehen nun scharf kritisieren“, heißt es auf btc-echo.de. Eine Wallet-Adresse, die offenbar mit Larsen in Verbindung steht, transferierte laut Blockchain-Ermittler ZachXBT seit dem 17. Juli insgesamt XRP-Coins im Gegenwert von rund 175 Millionen US-Dollar auf vier weitere Adressen.
Von dort aus gelangten demnach etwa 140 Millionen US-Dollar in XRP auf zentrale Kryptobörsen, meldete cryptonews.com. „Die restlichen 35 Millionen US-Dollar wurden an zwei neue Wallets weitergeleitet.“ Zwar fehle bislang der Nachweis für einen tatsächlichen Verkauf, doch die Kombination aus massivem Token-Transfer und fallendem Kurs „nähre den Verdacht, dass die XRP längst abgestoßen wurden“.
- Dass dies den Kurs der Ripple-Währung massiv gedrückt haben dürfte, liegt auf der Hand
- Allerdings wäre der von Chris Larsen mutmaßlich verkaufte Anteil an XRP vergleichsweise gering
Noch immer XRP im Milliardenwert in Besitz
„Wallets, die mit Chris Larsen verknüpft sind, halten immer noch über 2,81 Milliarden XRP (im Wert von 8,4 Milliarden US-Dollar)”, wird ZachXBT zitiert. Damit kontrolliere der Ripple Co-Founder alleine etwa 4,7 Prozent aller im Moment zirkulierenden Coins. Auch der amtierende Ripple-CEO Brad Garlinghouse soll dank seiner Unternehmensanteile sowie einem enormen XRP-Vermögen zum Multi-Milliardär aufgestiegen sein, heißt es.
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