XRP schien sich von ihrem Absturz vor rund zehn Tagen wieder einigermaßen zu erholen. Die Kryptowährung von Ripple war damals, gemeinsam mit Bitcoin und Ethereum, massiv unter Druck geraten, als US-Präsident Donald Trump als Reaktion auf die Exportkontrollen Chinas bei seltenen Erden neue Zölle verkündete. Von zuvor 2,56 Euro war XRP bis auf 2,02 Euro abgerutscht, hatte sich zum Wochenstart aber wieder verbessert. Doch der Token fiel im Laufe des Dienstags erneut bis auf aktuell 2,07 Euro zurück. Selbst eine angekündigte Ripple-Offensive konnte den Schlingerkurs nicht beenden.
Eine Ripple-Milliarde für XRP-Fonds
Denn Insiderberichten zufolge wolle das Unternehmen „mindestens eine Milliarde US-Dollar in einen neuen Fonds pumpen, der ausschließlich XRP gewidmet ist“, wie investmentweek.com am Dienstag vermeldete. Damit wolle Ripple die Nachfrage nach der hauseigenen Kryptowährung stützen – „und das Vertrauen in das eigene Ökosystem zurückgewinnen“, wie es heißt.
Für den Fonds soll dem Bericht zufolge eine sogenannte Digital Asset Treasury (DAT) geschaffen werden. Über diese neuartige Struktur wolle Ripple Kapital sowohl aus eigenen Reserven als auch über einen SPAC (Special Purpose Acquisition Company) einsammeln – „ein Modell, das Investoren aus dem klassischen Finanzsektor anziehen soll“, so investmentweek.com. Ripple selbst wird demnach zusätzlich einen Teil seiner XRP-Bestände in die neue Gesellschaft einbringen.
- Auch wenn das Management dies nicht offiziell bestätigen wolle, sei die Botschaft dennoch klar, so der Bericht
- „Ripple glaubt an den langfristigen Wert seines Tokens – und ist bereit, dafür tief in die eigene Tasche zu greifen“
XRP-Token notiert weit unter Höchststand
Die Krypto-Anlegergemeinde aber überzeugt die potenzielle, hauseigene Milliarde offensichtlich nicht. Von ihrem Höchststand bei 3,10 Euro aus dem Juli ist der XRP-Token wieder weit entfernt. Vielmehr wird er wieder ungefähr auf dem Niveau vom Jahresanfang gehandelt. Am 1. Januar lag der XRP-Kurs bei 2,03 Euro.
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