Mit dem frisch präsentierten Wagen G7 stößt Xpeng in eine Lücke zwischen dem kompakten G6 und dem größeren G9-Auto vor. Der Mittelklasse-SUV kombiniert laut Hersteller eine Reichweite von rund sechshundert Kilometern mit einem in China entwickelten Hochvolt-Antrieb, der Schnellladungen in unter 20 Minuten erlaubt.
Entscheidend für die Xpeng-Aktie: Das Modell wird als erstes Fahrzeug auf einer Produktionseinheit gefertigt, die sowohl Aluminium- als auch Stahlkarossen parallel verarbeiten kann. Dadurch sinken die Umrüstkosten pro Plattform und erhöhen die Stückzahlflexibilität – ein klarer Hebel für die Bruttomarge. Anleger reagierten verhalten positiv auf diese Meldung. Das eigentliche Signal liegt jedoch in der Botschaft, dass Xpeng das Portfolio weiter verdichtet, um jede Preisklasse unter 400.000 Yuan abzudecken.
Xpeng-Aktie: Lieferboom im Juni!
Die Absatzzahlen legten im Juni deutlich auf knapp 34.661 Fahrzeuge zu – der stärkste Monatszuwachs seit Börsengang. Diese Dynamik ist vor allem auf 3 Faktoren zurückzuführen: Erstens dem raschen Hochlauf der Fertigung in Zhaoqing, zweitens der wachsenden Beliebtheit der City-Navigation XNGP und drittens auf aggressiven Inzahlungnahme-Programmen in Metropolen wie Shanghai und Shenzhen.
Für die Xpeng-Aktie ist der Sprung doppelt relevant. Höhere Volumina senken die fixen Fertigungskosten je Einheit, während der Marktanteil in der Volksrepublik auf nun gut 2 Prozent klettert. Damit rückt das Ziel von 380.000 Auslieferungen im Gesamtjahr in greifbare Nähe. Das ist eine Messlatte, an der das Bewertungsniveau von derzeit rund siebenundzwanzig Milliarden US-Dollar gemessen wird.
Konsolidierung des chinesischen E-Auto-Marktes als Chance!
Eine Studie der Beratungsfirma AlixPartners geht davon aus, dass bis 2030 weniger als 30 der aktuell über 170 chinesischen Elektroauto-Marken wirtschaftlich überleben werden. Der Bericht löste kurzfristig Kursverluste im gesamten Sektor aus, traf jedoch vor allem Hersteller mit schwacher Kapitaldecke.
Die Xpeng-Aktie konnte sich rasch erholen, weil das Unternehmen nach der jüngsten Kapitalerhöhung noch über liquide Mittel von über 45 Milliarden Yuan verfügt. Sollte sich die prognostizierte Reduzierung im Sektor bewahrheiten, dürfte Xpeng von einer besseren Preisdisziplin profitieren und mit jeder Modellgeneration schneller den Break-even-Point erreichen. Der Schlüssel liegt nun darin, die Software-Gebühren für autonomes Fahren als wiederkehrende Erlösquelle auszubauen. Das ist der Treiber, der dem Titel langfristig Bewertungsprämien sichern kann.
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