Xiaomi-Aktie: Zündet jetzt die KI-Rakete?

Xiaomi meldet überraschende Fortschritte bei Künstlicher Intelligenz, was die Aktie nach einer längeren Schwächephase beflügelt. Analysten sehen Potenzial für eine Bodenbildung.

Auf einen Blick:
  • Überraschende KI-Fortschritte übertreffen Erwartungen
  • Aktie gewinnt nach schwacher Phase spürbar an Boden
  • Charttechnisch deutet sich eine mögliche Erholung an
  • Konzern sucht nach neuem Wachstumstreiber neben Smartphones

Das Smartphone-Geschäft von Xiaomi entwickelte sich in letzter Zeit eher mau und obschon der Konzern ausgesprochen schnell die Gewinnschwelle mit seinen E-Autos erreichte, sorgt auch dieses Thema an den Märkten nicht mehr für blinde Euphorie. Vielmehr ist der anhaltende Preiskampf in China verantwortlich dafür, dass die Aktie einiges an Schwung verloren hat.

Ein wenig fehlt bei Xiaomi momentan das nächste große Wachstumsversprechen. In der Vor wenigen Tagen konnte Konzernchef Lu Weibing aber zumindest wieder für etwas frische Stimmung sorgen. Der Manager stellte sich diversen Fragen von Nutzern und ließ dabei kein Thema unbeachtet.

Xiaomi mit KI-Fortschritten

Gefragt nach dem Thema Künstliche Intelligenz ließ Weibing wissen, dass Xiaomi bereits große Fortschritte erzielt habe. Tatsächlich habe man die eigenen Erwartungen bei Anwendungen bereits übertroffen. Details wollte Xiaomi nicht preisgeben, doch an der Börse kam das Ganze gut an.

Xiaomi Aktie Chart

Die Xiaomi-Aktie konnte in den letzten Tagen um respektable 5,1 Prozent zulegen und sich bis auf 4,71 Euro verbessern. Dort angekommen bleibt noch viel Luft nach oben und die Korrekturen der letzten Monate wurden lange nicht verdaut. Doch deutet sich an, dass der Techkonzern mit KI vielleicht die nächste Erfolgsstory aufschlagen könnte. Es wäre nicht der erste Markt, den das Unternehmen mit etwas Verspätung erobern würde.

Zeit für Kursgewinne?

Charttechnisch bleibt die Xiaomi-Aktie etwas angeschlagen, aber auch reif für eine Erholung. Seitdem das Papier im September in die Korrektur überging, wurden immer mehr Horrorszenarien eingepreist und es drohte schon fast ein Sturz auf das 52-Wochen-Tief. Es ist absehbar, dass längst nicht alle unschönen Fantasien auch Realität werden. Daraus ergibt sich Raum, um eine Bodenbildung deutlich oberhalb der letzten Schlusskurse anzustreiben.

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