Xiaomi spricht deutliche Warnung aus: Laut Konzernpräsident Lu Weibing werden die Verbraucherpreise für Smartphones und Mobilgeräte im nächsten Jahr wohl deutlich steigen. Hintergrund sind die inzwischen höheren Preise für Speicherchips, die in diesen Geräten verbaut sind.
Xiaomi-Aktie: Smartphones werden 2026 wohl teurer
Durch Engpässe in der globalen Chipproduktion, steigende Rohstoffpreise, höhere Transportkosten und die massive Nachfrage infolge des KI-Booms verteuern sich diese sogenannten NAND- und DRAM-Speicher. Jene Chips werden für den internen Speicher und den Arbeitsspeicher der Smartphones benötigt. Xiaomi muss die gestiegenen Einkaufskosten teilweise an die Kunden weitergeben, um die Gewinnmargen zu halten.
Die Preiserhöhungen könnten die Nachfrage im hart umkämpften Smartphone-Markt etwas bremsen, doch Xiaomi hofft, dass die starke Marke, innovative Features und das wachsende EV-Geschäft dies ausgleichen. Das Unternehmen investiert zudem weiter in Forschung und Entwicklung, um effizientere Speicherlösungen und kostengünstigere Produktionsmethoden zu fördern.
Xiaomi: Gewinnschub durch EV-Sparte
Die kürzlich vorgelegten Zahlen des Konzerns zeigen ein überwiegend positives Bild. So konnte Xiaomi seinen Umsatz im dritten Quartal 2025 um 22 % auf umgerechnet rund 16 Milliarden US-Dollar verbessern, blieb damit allerdings unter dem Analystenkonsens laut LSEG. Beim Nettogewinn (+80 % auf 1,58 Mrd. USD) übertraf der drittgrößte Smartphonehersteller jedoch die Markterwartungen.
Beachtlich ist, dass die wachstumsstarke Sparte, die unter anderem das neue Standbein rund um Elektroautos (EV) beinhaltet, im dritten Quartal erstmals operativ profitabel war. Im Vergleich zu den meisten anderen chinesischen Elektroautoherstellern, die überwiegend notorisch defizitär sind, kann der Mega-Konzern also auftrumpfen.
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