Xiaomi-Aktie: Verschätzen sich die Bären?

Goldman Sachs bekräftigt Kaufempfehlung für Xiaomi trotz Leerverkäufen und verweist auf deutlich kürzere Lieferzeiten für E-Autos sowie früheren Smartphone-Launch.

Auf einen Blick:
  • Goldman Sachs hält an Kaufempfehlung fest
  • Kürzere Lieferzeiten für E-Fahrzeuge SU7
  • Kursziel von 56,50 HKD mit 30% Potenzial
  • Aktie zeigt erste Erholungszeichen

Die Xiaomi-Aktie wurde zuletzt verstärkt von Leerverkäufern ins Visier genommen und seit Ende September hat sich im Zuge negativer Schlagzeilen und Hinweise auf schwächeres Wachstum im E-Auto-Segment ein Abwärtstrend ausgebildet. Noch immer scheinen nicht wenige Marktakteure auf ein Fortsetzen dieser Entwicklung zu setzen.

Damit könnten sie aber danebenliegen, wenn es nach den Analysten von Goldman Sachs geht. Jene verweisen in einer aktuellen Studie auf deutlich geringere Lieferzeiten für die E-Fahrzeuge SU7 Pro und SU7 Max. Vor einem Monat betrug jene noch etwa 34 Wochen. Mittlerweile werden sechs bis neun Wochen angegeben.

Xiaomi: Ist das gut oder schlecht?

Ob dies auf Fortschritte in der Produktion oder vielleicht doch auf einen Nachfragerückgang zurückzuführen ist, das obliegt der Interpretation des Beobachters. Goldman Sachs entscheidet sich für die positive Auslegung. Zudem macht die US-Bank sich keine Sorgen darum, dass der Bruttowarenwert während des gestrigen Singles‘ Day im Jahresverleich um neun Prozent zurückging. Dies wird darauf zurückgeführt, dass das Flaggschiff-Smartphone Xiaomi 17 im laufenden Jahr früher auf den Markt kam.

Unter dem Strich hält Goldman Sachs an der Kaufempfehlung für Xiaomi fest und liefert damit einen gewissen Kontrast zum Marktsentiment der letzten Wochen. Das Kursziel in Höhe von 56,50 HKD bleibt unangetastet und stellt ein Aufwärtspotenzial von fast 30 Prozent verglichen mit dem letzten Schlusskurs in Aussicht.

Xiaomi Aktie Chart

Die Bullen kommen aus der Deckung

Ein wenig Eindruck scheint die positive Lesart bereits zu hinterlassen. Am Mittwochmorgen konnte die Xiaomi-Aktie hierzulande um 0,8 Prozent bis auf 4,89 Euro zulegen. An der Börse in Hongkong ging es um 1,7 Prozent auf 43,70 HKD aufwärts. Kampflos scheinen die Käufer also nicht aufgeben zu wollen und gerade das Schlussquartal könnte noch für manche Überraschung sorgen.

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