Die Xiaomi-Aktie sackte am Freitag um fast acht Prozent ab und setzte damit ihre seit einigen Tagen anhaltende Talfahrt fort. Zum Wochenschluss ging das Papier des chinesischen Auto- und Elektronikkonzerns auf einem neuen Dreimonatstief aus dem Handel. Was steckt hinter der Talfahrt von Xiaomi?
Neue Eskalation zwischen den USA und China
Verantwortlich für den herben Kursverlust am Freitag war niemand Geringerer als US-Präsident Donald Trump. Er kündigt überraschend an, auf alle chinesische Waren Zölle in Höhe von 100 Prozent zu erheben. Die neuen Importabgaben sollen bereits ab dem 1. November in Kraft treten.
Trump reagiert damit auf die Pläne Pekings, ab Anfang November umfassende Exportkontrollen auf einen Großteil seiner Produkte einzuführen. Stein des Anstosses dürften vor allem die Kontrollen auf Seltene Erden sein, bei denen die Volksrepublik ein Quasi-Monopol besitzt, die aber für die internationale Elektronik- und Rüstungsindustrie eine enorme Bedeutung haben.
Beide Mächte fahren schwere Geschütze auf
Die erneute Eskalation des Handelsstreits zwischen Washington und Peking zeigt, wie angespannt die Lage zwischen den beiden Weltmächten immer noch ist. Beide Länder fahren diesmal große Geschütze auf.
China ist bereit, bei Rohstoffen seine Muskeln spielen zu lassen und damit die Technologieindustrie der USA zu schwächen. Die USA sind ihrerseits bereit, der chinesischen Exportindustrie durch die Zölle massiven Schaden zuzufügen.
Einer der großen Leidtragenden dieser Zölle wäre Xiaomi. Die Elektronikartikel der Chinesen würden sich dadurch auf dem US-Markt gravierend verteuern und wären kaum mehr mit vergleichbaren Produkten konkurrenzfähig. Sollen die Zölle tatsächlich in Kraft treten, dürfte es mit der Xiaomi-Aktie weiter nach unten gehen.
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