Xiaomi-Aktie: Positiv Überraschung bei der Marge?

CMBI-Analysten erwarten höhere Bruttomarge bei Xiaomi-Smartphones, doch steigende Speicherpreise und Absatzschwächen belasten die Aktie weiterhin.

Auf einen Blick:
  • Bruttomarge über Konsenserwartungen bei 22,9 Prozent
  • Gewinnsprung um 60 Prozent in Aussicht gestellt
  • Steigende Speicherpreise durch KI-Boom belasten Margen
  • Aktienkurs mit 22 Prozent Verlust im Monat

Die Xiaomi-Aktie tut sich dieser Tage immer schwerer. Am Freitag gewannen Anleger mit dem Titel einmal mehr keinen Blumentopf. Der Kurs gab um 3,4 Prozent bis auf 4,75 Euro nach und weitere damit die Verluste auf Monatssicht auf schmerzliche 22 Prozent aus. Das hat viel damit zu tun, dass der Tech-Konzern mit seinen E-Autos zuletzt eher negative Schlagzeilen produzierte.

Ausbleibende Erfolge im Smartphone-Segment helfen allerdings ebenfalls nicht gerade weiter. Insbesondere auf dem Heimatmarkt konnten im laufenden Jahr bisher nur bescheidene Wachstumsraten erzielt werden. Dass Apple nun auch noch ein Comeback in China implizierte, steigert die Stimmung nicht gerade.

Wird Xiaomi unterschätzt?

Dazu kommt die Erwartung, dass steigende Materialkosten die Margen bei Smartphones erodieren lassen könnte. Dem treten nun allerdings die Analysten von CMBI entgegen. Dort wird damit gerechnet, dass die Bruttogewinnmarge im Segment im dritten Quartal bei 22,9 Prozent und damit ein gutes Stück über der Konsensschätzung von 22,5 Prozent gelegen haben dürfte.

Ferner stellen die Börsenprofis einen satten Gewinnsprung um etwa 60 Prozent in Aussicht. Die Anleger ließen sich dadurch allerdings nicht weiter trösten. Zu schwer wiegen Warnsignale, die aus anderen Richtungen auf die Aktie hereinprasseln, insbesondere auch beim Thema Smartphones.

Xiaomi Aktie Chart

Sind die Preise noch zu halten?

Eine geradezu dramatische Entwicklung macht sich momentan bei den Speicherpreisen bemerkbar. Aufgrund des massiven Bedarfs im KI-Bereich konzentrieren sich die Hersteller laut Insidern vornehmlich auf lukrativen Speicher für KI-Beschleuniger. Die in Smartphones verwendeten Bausteine hingegen sind immer seltener zu finden, was die Preise in die Höhe treibt. Effekte davon sind zum Teil sogar schon unter den Verbrauchern zu spüren. Setzt sich diese Entwicklung fort, so muss die Frage erlaubt sein, wie lange Xiaomi seine vergleichweise günstigen Smartphone-Preise noch halten kann, ohne dass die Margen dahinschmelzen.

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