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Xiaomi-Aktie: Und es passiert: nichts!

Die Aktie von Xiaomi hat nach guten Nachrichten aus dem Autogeschäft kaum reagiert. Die Anleger sind beim chinesischen Konzern skeptischer als die Analysten.

Auf einen Blick:
  • Die Xiaomi-Aktie notiert wieder unter der Marke von 6 Euro, 20 Prozent unter dem Höchststand
  • Die Anleger bleiben skeptisch, die meisten Kursziele der Analysten liegen deutlich höher
  • Rekordauslieferungszahlen bei den Elektroautos SU7 und YU7 zeigten keine nachhaltige Wirkung

Liebe Leserin, lieber Leser,

vor ziemlich genau einem Jahr noch war das im April 2024 gestartete Geschäft mit Elektroautos der größte Kurstreiber für die Aktie von Xiaomi. Von 1,83 Euro Anfang August 2024 schoben sich die Papiere des chinesischen Technologie-Konzerns in den Folgemonaten in ungeahnte Höhen. Mit jeder Neuigkeit, jedem Update zur vollelektrischen Limousine SU7 ging es auch mit der Xiaomi-Aktie nach oben. Und klar: Der Verkaufserfolg in China übertraf die kühnsten Erwartungen, selbst die des Unternehmens. Nun knackte der Hersteller die nächste Rekordmarke. Und es passiert: nichts!

Xiaomi meldet Rekord bei E-Auto-Auslieferungen

Mittlerweile hat sich zur Limousine das zweite Modell gesellt – der Crossover-SUV Xiaomi YU7. In den ersten drei Minuten nach Markteinführung im Juni sollen bereits 200.000 Bestellungen eingegangen sein. Dass die Verkaufszahlen im Autosegment dadurch insgesamt anziehen würden, war also abzusehen. Und tatsächlich: Xiaomi habe im Juli mehr als 30.000 Elektroautos ausgeliefert, meldet unter anderem elektroauto-news.de. Das habe der chinesische Hersteller über das soziale Netzwerk Weibo bekanntgegeben.

  • „Die Zahl markiert den bisher stärksten Monat seit dem Einstieg in den Automarkt“, so der Bericht
  • Und das, während zugleich BYD, größer Autohersteller Chinas, im Juli einen Absatzknick erlebte

Xiaomi baut Produktionskapazitäten deutlich aus

Xiaomi hingegen hatte im Vergleich zum Juni, als gut 25.000 E-Autos ausgeliefert worden waren, um rund 20 Prozent zugelegt. Der Hintergrund: „Neben steigenden Verkaufszahlen baut Xiaomi auch seine Infrastruktur im Heimatmarkt weiter aus. Im Juli kamen 18 neue Verkaufsstandorte hinzu“, heißt es bei elektroauto-news.de. Insgesamt betreibt das Unternehmen demnach mittlerweile 352 Standorte in 97 chinesischen Städten. Bereits für August seien weitere Eröffnungen angekündigt.

Da erscheint es nur logisch, dass Xiaomi auch massiv in neue Produktionskapazitäten investiert. Im Juni habe sich der Konzern ein weiteres Grundstück im Industriegebiet der Yizhuang New City in Peking gesichert, heißt es. „Die dort geplante Jahreskapazität liegt bei 450.000 Einheiten.“ Das lässt Großes erahnen.

Xiaomi-Aktie 20 Prozent unter Höchststand

Gute Nachrichten allenthalben also, wenngleich noch nicht gesichert ist, ob Xiaomi das selbst gesteckte Ziel von 350.000 verkauften Autos bis Jahresende erreichen wird. Kurz schien es so, als ob die Anleger dies honorieren würden. Nachdem die Zahlen bekannt wurden, schob sich die Aktie kurzzeitig wieder über die Marke von 6 Euro.

Mittlerweile aber ist erneut Ernüchterung eingekehrt, nach einem weiteren Minus von 0,6 Prozent notiert Xiaomi aktuell bei 5,90 Euro. Seit Ende Juni, als 6,61 Euro auf dem Kurszettel der Aktie standen, beläuft sich der Abschlag auf gut zehn Prozent. Seit ihrem Höchststand im März bei 7,40 Euro haben die Papiere sogar doppelt so viel verloren.

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Analysten raten mehrheitlich zum Kauf

An den Analysten, so viel steht fest, liegt dies eher nicht. Laut marketscreener.com liegt das durchschnittliche Kursziel für die Xiaomi-Aktie derzeit bei umgerechnet 7,37 Euro – mithin der alte Höchststand also. Dafür müsste sie sich, Stand jetzt, um rund ein Viertel im Wert steigern. Entsprechend lauten auch die Empfehlungen:

  • 18 Analysten würden die Aktie derzeit kaufen
  • sieben raten zum Halten der Papiere
  • nur vier würden reduzieren oder verkaufen

Jefferies erhöhte Xiaomi-Kursziel

So hatte etwa Phillip Securities sein Rating für Xiaomi im Juni von Neutral auf Kaufen erhöht. Jefferies hob das Kursziel für die Aktie zuletzt von 63,25 auf 69,50 Hongkong-Dollar an. Bei umgerechnet 7,65 Euro als mittelfristige Prognose bekräftigte das US-Analysehaus zugleich seine Kaufempfehlung für die Aktie. Die Anleger hingegen, so scheint es, hat das bislang nicht überzeugt.

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