Im ersten Quartal konnte Xiaomi noch mit teils sehr ansehnlichen Wachstumsimpulsen punkten. Am morgigen Dienstag stehen nun neue Zahlen an und die Experten von JP Morgan brachten dafür bereits in der vergangenen Woche ein Update. Grob zusammengefasst wird dort nicht unbedingt mit Wundern gerechnet.
Speziell für das zweite Quartal stellen die Experten mögliche Rückgänge im Kernsegment mit Smartphones in Aussicht, welchs im Gesamtjahr wohl nur um fünf Prozent zulegen dürfte. Etwas freundlicher sind die Prognosen für das Geschäft rund um IoT, doch an Wachstumsraten aus der Vergangenheit wird Xiaomi wohl eher nicht herankommen.
Xiaomi am Ende der Fahnenstange?
Folgerichtig reicht es bei JP Morgan auch nur für einen neutralen Ausblick und ein eher überschaubares Kursziel in Höhe von 60 Hongkong-Dollar (HKD). Davon ist die Aktie mit aktuell rund 53 HKD nicht allzu weit entfernt. Es scheint, als seien die Zeiten des unkontrollierten Wachstums erst einmal vorbei.
Allgemein fallen die Erwartungen auch mit Blick auf das E-Auto-Geschäft etwas geringer aus. Xiaomi startete im Vorjahr zwar fulminant, bekam es dann aber hier und dort mit Gegenwind zu tun und spürt, ebenso wie andere Hersteller, den anhaltendne Preisdruck in China. Bisher konnte das Unternehmen mit seinen Fahrzeugen noch keine Gewinne erzielen.
Es wird spannend
Was auch imm Xiaomi morgen vorlegen mag: eine Reaktion an der Börse dürfte sicher sein. Aufgrund der eher schwachen Erwartungshaltung sind positive Überraschungen grundsätzlich möglich. Verlassen können und sollten sich Anleger darauf allerdings nicht. Nicht ohne Grund beißt der Aktienkurs nun schon seit Monaten auf Granit, wenn es um das Überwinden technischer Widerstände geht.
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