Im Frühjahr kam es zu einem Unfall mit einem SU7 von Xiaomi, bei dem drei Menschen ums Leben kamen. Das Thema ist aus den Sschlagzeilen wieder verschwunden, bei der Xiaomi-Aktie hinterlässt es aber bis heute Spuren. Es war eben um diese Zeit, als der märchenhafte Aufstieg des Papiers vorerst zu seinem Ende fand.
Nun zieht Xiaomi weitere Konsequenzen. Wie „Der Aktionär“ berichtet, startete der chinesische Tech-Konzern einen Rückruf für etwa 116.800 Fahrzeuge des Typs SU7, die von Februar bis August 2024 gefertigt wurden. Die Modelle verfügen noch nicht über Lidarsensoren und das Fahrassistenzsystem könnte in kritischen Situationen unzureichend reagieren.
Xiaomi: Sanfter Rückzug
Das klingt im ersten Moment recht dramatisch, doch die Kosten für Xiaomi halten sich in Grenzen. Der Rückruf umfasst lediglich ein Software-Update, welches auch aus der Ferne eingespielt werden kann. Jenes soll dafür sorgen, dass die Fahrzeuge auch in schwierigen Situationen sicher unterwegs sind. Wie genau dies bewerkstelligt wird, teilte Xiaomi nicht im Detail mit.
Die Anleger verkraften die Meldung tapfer und die Xiaomi-Aktie bleibt derzeit in ihrer langsamen Aufwärtsbewegung. 6,16 Euro standen heute Vormittag auf der Anzeigetafel und damit gut 40 Prozent mehr als bei den Tiefständen aus dem Frühjahr. Die Chancen stehen gut, dass der Konzern die Unfälle unter Beteiligung des SU7 letztlich abstreifen kann.
Xiaomi Aktie Chart
Die Sorgen bleiben
Neue Euphorie will dennoch nicht zünden und die Anleger wurden in diesem Jahr recht unsanft daran erinnert, dass auch Xiaomi nur mit Wasser kocht. Zudem werden die Blicke auf die Aktie auch aufgrund des allgemein kriselnden Autosegments in China kritischer. Die Aktie schlägt sich weiterhin wacker, doch an neue Kursrekorde scheinen die Bullen sich erst einmal nicht heranzutrauen.
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