Xiaomi-Aktie: Das Ende der Honeymoon-Phase!

Xiaomi verzeichnet sinkende E-Auto-Bestellungen nach Sicherheitsvorfällen. Die Aktie verliert alle Gewinne der letzten sechs Monate und notiert bei 5,11 Euro.

Auf einen Blick:
  • Wöchentliche Bestellungen fallen von 5.500 auf 4.000
  • Tödlicher Unfall löst Sicherheitsdebatte aus
  • Aktienkurs verliert sechsmonatige Gewinne komplett
  • Design der Türgriffe steht in der Kritik

Xiaomis Eintritt in den E-Auto-Markt wurde anfangs begleitet von viel Euphorie und diversen Verkaufsrekorden. Solche konnte das Unternehmen auch im September aufstellen. Wer genauer hinsieht, erkennt aber erste Risse. Denn die wöchentlichen Bestellungen gingen laut Medienberichten im letzten Monat von durchschnittlich 5.500 Einheiten auf nur noch 4.000 zurück.

Die chinesische Investmentbank CLSA führt dies direkt auf zunehmende Zweifel über die Sicherheit von Xiaomis E-Autos zurück. Kürzlich erst kam es erneut zu einem tödlichen Unfall, was die chinesischen Behörden dazu veranlasste, das Design von versenkten Türgriffen gründsätzlich infrage zu stellen.

Xiaomi in der Vertrauenskrise?

Zwar lässt sich nicht mit letzter Sicherheit feststellen, ob die rückläufigen Bestellungen tatsächlich auf solche und andere Schlagzeilen zurückzuführen sind. Schlüssig wäre es aber allemal und die Anleger bekommen es mehr und mehr mit Sorgenfalten auf der Stirn zu tun. Denn wenn Bestellungen nachlassen, erscheint auch über den ambitionierten Auslieferungszielen ein dezentes Fragezeichen.

Im Aktienkurs hat sich dies schon längst bemerkbar gemacht. Schon seit den Sommermonaten zeichnet die Kurve im Chart einen negativen Trend. Letzterer hat nun noch einmal an Tempo aufgenommen und die Xiaomi-Aktie hierzulande bis auf 5,11 Euro am Mittwochnachmittag zurückbefördert. Dort angekommen wurden sämtliche Kursgewinne der vergangenen sechs Monate vernichtet.

Xiaomi Aktie Chart

Der Ball liegt bei Xiaomi

Es liegt nun am Hersteller, verlorenes Vertrauen bei Kunden und Anlegern wiederherzustellen. Wie dies am besten möglich sein mag, darüber lässt sich streiten. Ein guter Anfang wäre es aber schon, wenn bekannte Sicherheitsmängel beseitigt werden und ein Abschied von eingelassenen Türgriffen wäre vielleicht nicht die schlechteste Idee. Hauptsächlich für Anleger wichtig ist aber, dass Xiaomi überhaupt aktiv wird und nicht einfach den Kopf in den Sand steckt.

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