Wie bereits erwartet hat Xiaomi während der Weihnachtstage einen Schwung neuer Produkte angekündigt. Das Highlight dabei war das Xiaomi 17 Ultra, welches das neue Flaggschiff im Smartphone-Portfolio darstellt. Besonderen Fokus legte der Hersteller auf die Kamera, die dank 1-Zoll-Sensor und 200-Megapixel-Tele besonders gute Ergebnisse liefern soll.
Darüber hinaus gibt es mit dem Qualcomm Snapdragon 8 Elite Gen5 einen Highend-Chip, welcher in einem Gehäuse mit einer Tiefe von nur 8,29 Millimetern Platz findet. Laut Xiaomi handelt es sich um das bisher flachste Gerät der Reihe, welches dennoch einen 6.800-mAh-starken Akku bietet. Unter dem Strich ist also alles noch einmal etwas besser geworden als beim Vorgänger Xiaomi 15 Ultra.
Xiaomi verlangt mehr
Das hat jedoch auch seinen Preis. In China geht das neue Gerät in der Basisvariante ab 7.000 Yuan an den Start, was umgerechnet etwa 900 Euro entspricht. Der Vorgänger war ab 6.500 Yuan zu haben. Der Preisaufschlag beläuft sich auf knapp acht Prozent. Einen großen Anteil daran dürften steigende Speicherpreise haben.
Wer noch mehr Speicher oder die Leica-Sonderedition haben möchte, muss noch einmal tiefer in die Tasche greifen. Letztlich betreibt Xiaomi vor allem Produktpflege und bietet Evolution statt Revolution. Das Produktportfolio bleibt frisch, dürfte aber unter den Anlegern kaum neue Euphorie auslösen.
Schwere Zeiten voraus?
Xiaomi Aktie Chart
Da die Xiaomi-Aktie an den Festland-Börsen in China nicht gelistet ist und die Börse in Hongkong über Weihnachten geschlossen blieb, konnte der Aktienkurs auf die Vorstellung noch nicht reagieren. Die Preissteigerung dürfte aber einige Zweifel hervorrufen. Denn die Absatzzahlen von Xiaomi konnten zuletzt nicht mehr begeistern. Höhere Preise dürften eher nicht helfen, daran etwas zu ändern. Somit ist eine Fortsetzung des jüngsten Abwärtstrends nicht auszuschließen. In den letzten sechs Monaten segelte die Xiaomi-Aktie um über 30 Prozent in die Tiefe.
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