Liebe Leserin, Lieber Leser,
es gibt Nachrichten an der Börse, die hängen einem Unternehmen noch lange nach. Bei SFC Energy trifft dies definitiv auf eine Prognosesenkung aus dem Juli zu. Bis heute bewegen die Kurse sich seither auf niedrigem Niveau und nicht einmal gute Neuigkeiten konnten daran etwas ändern. Vorwärts geht es in den USA, wo eine strategische Partnerschaft mit SunWize geschlossen wurde und außerdem Pläne für eine lokale Produktion vorangebracht werden. Letzteres hilft in Zukunft auch, mögliche Zölle elegant umschiffen zu können.
Doch trotz solcher Entwicklungen und einiger nennenswerter Auftragseingänge scheinen die Anleger das Vertrauen ein Stück weit verloren zu haben. Besonders deutlich zeigt sich das am Beispiel der Araucaria Familienstiftung. Wie „Stock World“ berichtet, hat jene ihre Anteile an SFC Energy zuletzt so weit reduziert, dass man nun unter die sogenannte Beteiligungsschwelle gerutscht ist. Das bedeutet in der Praxis, dass Meldepflichten entfallen. So es nicht freiwillig geschiet, wird es in Zukunft daher keine Neuigkeiten mehr über Handelsaktivitäten geben und auch ein vollständiger Rückzug könnte unterhalb des Radars geschehen.
Plug Power wieder in Grün
Mit der Skepsis gegenüber SFC Energy scheint Araucaria nicht alleine zu sein. Die Seitwärtsbewegung beim Aktienkurs zeichnet eine leichte Abwärtstendenz mit Abschlägen von etwas mehr als zwei Prozent auf Monatssicht. Das klingt einigermaßen verschmerzbar, allerdings notiert die Aktie auch noch immer fast 25 Prozent tiefer als noch Anfang Juli. Neues Vertrauen scheint sich also kaum entwickelt zu haben.
SFC Energy Aktie Chart
Ganz anders sieht das bei Plug Power aus, wo zuletzt ein wahres Feuerwerk abgefackelt wurde. Ein wenig geriet dies unter Druck, nachdem US-Präsident Donald Trump am Freitag die Märkte mit Zolldrohungen gegenüber China aus dem Tritt brachte. Es wurden Erinnerungen an den April wach und bei Plug Power reagierte der Aktienkurs mit Verlusten von besonders drastischen 9,5 Prozent. Erfreulicherweise scheint die Stimmung sich aber schon wieder zu bessern.
Warten auf neue Signale
Am Wochenende entspannte die Lage sich etwas, wenngleich es keine klaren Zusagen gab. Dass Trump beteuerte, man solle sich um China keine Sorgen machen, nahmen die Anleger von Plug Power aber offensichtlich ernst. Im vorbörslichen Handel schoss das Papier heute wieder um 8,5 Prozent bis auf rund 3,70 US-Dollar in die Höhe. Geht es in diesem Stil weiter, scheint es nicht ausgeschlossen, dass die Verluste vom Freitag wieder ausgeglichen werden können.
Ob darüber hinaus noch Luft besteht, ist nochmal ein anderes Thema. Themen wie niedrigere Zinsen und diverse neue Aufträge dürfen mittlerweile wohl als eingepreist angesehen werden. Nicht unwahrscheinlich ist daher, dass die Bullen nun erst einmal auf weitere Signale warten. Solange dabei das wieder recht ansehnliche Niveau verteidigt werden kann, ist das aber noch kein großes Problem.
Nel ASA: Nur nicht nachlassen!
Bei Nel ASA sieht es heute etwas finsterer, aber noch nicht dramatisch aus. Bis zum Nachmittag wertete die Aktie um 6,6 Prozent auf 0,21 Euro ab. Damit blieb das Papier noch oberhalb der kurz zuvor eroberten Linie bei 0,20 Euro. Angekommen ist die Nel ASA-Aktie damit irgendwo zwischen Erholung und Absturz und immerhin werden die jüngsten Kursgewinne überhaupt gewürdigt. Doch von einer echten Erholung kann leider noch nicht die Rede sein.
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