Liebe Leserin, Lieber Leser,
allen Unkenrufen zum Trotz hat noch längst nicht jeder das Thema Wasserstoff aufgegeben und es entstehen weiterhin handfeste Projekte rund um den alternativen und potenziell klimaneutralen Treibstoff. Das gilt auch mit Blick auf Tankstellen, von denen es fraglos noch immer viel zu wenige gibt. Die Stadt Ulm geht nun einen Schritt voran mit der „Tankstelle der Zukunft“. Dabei wird ein neuer Weg gegangen, bei dem alle irgendwie mitgenommen werden sollen.
Denn statt sich nur auf eine Energieform zu versteifen, soll bis Mitte 2027 ein Standort entstehen, an dem jeder auftanken kann. Zur Verfügung stehen sollen zwei Ditzend E-Ladesäulen, zwei Wasserstofftankstellen und gewöhnliche Zapfsäulen für Diesel sowie Benzin. Das Aufladen bzw. Tanken soll sowohl mit Bussen und Lkw als auch Pkw möglich sein. Die Verantwortlichen sind sich zwar bewusst darüber, dass damit nur ein kleines Zeichen gesetzt werden kann. Es wird aber darauf gehofft, dass sich der eine oder andere Nachhamier findet.
PowerCell zeigt sich wieder schwächer
Kritik wird deshalb aber freilich nicht einfach verstummen. Für viele stellt sich vor allem die Frage, ob sich das Ganze denn auch wirtschaftlich lohnen kann. Genau diese Frage wird auch bei vielen Wasserstoff-Unternehemn gestellt, die gerne mal defizitär arbeiten und immer höhere Schulden anhäufen. PowerCell aus Schweden setzte hier im Juli einen angenehmen Kontrast.
Dort verbesserten sich die Umsätze im vergangenen Quartal um 96 Prozent und die Burttomarge schoss auf 16,6 Prozent in die Höhe. Es reichte für einen kleinen Gewinn von umgerechnet 0,02 Euro je Aktie. Auch wenn dies recht überschaubar ist, so waren die Anleger dennoch begeistert. Der Aktienkurs schoss um über 40 Prozent in die Höhe und ging schon auf Tuchfühlung zum bisherigen 2025er Hoch bei rund 3,30 Euro.
Der Gedulsfaden bei Plug Power und Co. reißt schnell
Seither gab es allerdings keine Neuigkeiten mehr zu hören und wieder einmal zeigt sich, dass Wasserstoff-Unternehmen auf solche dringend angewiesen sind. Denn bei PowerCell machte sich bereits eine deutliche Korrektur bemerkbar. Am Donnerstagmorgen notierte die Aktie noch bei 2,73 Euro. Damit ging es seit dem letzten Zwischenhoch schon um rund 17 Prozent in die Tiefe.
Bei Plug Power gestaltet sich die Ausgangslage ähnlich. Nachdem der Kurs gestern mal wieder um 5,2 Prozent einknickte, ging es mit 1,46 US-Dollar aus dem Handel. Die jüngsten Zwischenhochs bei etwa 1,80 Dollar rücken in weite Ferne. Allerdings lässt sich bei beiden Aktien sagen, dass zumindest Tiefpunkte auf Abstand gehalten werden können. Ein wenig Auftrieb scheinen die guten Neuigkeiten der letzten Wochen also doch noch zu hinterlassen.
Bei Nel ASA wird es wieder eng
Nel ASA hingegen kämpft am unteren Ende des Charts darum, nicht völlig in den Kurskeller abzustürzen. Heute Morgen reichte es lediglich aufgerundet für einen Kurs oberhalb der Unterstützugn bei 0,20 Euro. Nur kurz darunter lauert bei 0,17 Euro das Allzeit-Tief. Leider gab es von den Norwegern nun schon seit Längerem keine guten Neuigkeiten zu hören und die Quartalszahlen waren eine klare Enttäuschung. Mehr noch als andere Wasserstoff-Unternehemn wäre hier also endlich ein positiver Impuls gefrag. Doch angewiesen auf einen stetigen Strom an erfreulichen Neuigkeiten sind letztlich so ziemlich alle Titel aus dem Segment.
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