Liebe Leserin, Lieber Leser,
es gibt gute Gründe dafür, dass Wasserstoff bei der Energiewende eine zentrale Bedeutung beigemessen wird. Dazu gehört, dass der Kraftstoff sich speichern lässt und so auch dann zum Einsatz kommen kann, wenn die Sonne gerade nicht scheint und der Wind nicht weht. Allerdings braucht es dafür natürlich entsprechende Speicher, und genau in dieser Hinsicht scheint einiges in Bewegung zu kommen.
So meldet etwa das Portel „Chemie Technik“, dass Plug Power kürzlich mit einer Lieferung von 44,5 Tonnen grünem Wasserstoff ein Speicherprojekt in Salzkavernen im niedersächsichen Etzel erfolgreich abschließen konnte. Umfunktioniert wurden die unterirdischen Analgen zu Wasserstoff-Speichern. Das Ganze verlief so erfolgreich, dass Plug Power nun gleich die nächsten 35 Tonnen Wasserstoff liefern soll.
Eine Empfehlung für Plug Power
Das sind freilich noch keine Dimensionen, die an der Börse allzu großen Eindruck hinterlassen würden. Plug Power kümmert sich aber auch um den Transport des Wasserstoffs mit 36 Multi Element Gas Containern und spricht damit für die Zukunft eine klare Empfehlung für sich aus. Sprießen immer mehr Wasserstoffspeicher aus dem (oder in den) Boden, so gäbe es für das US-Unternehmen in Zukunft mit Sicherheit mehr als genug zu tun.
Zwar sind es andere Chancen, welche derzeit die Plug Power-Aktie bewegen. Allgemein macht sich aber nun schon seit einer Weile neue Zuversicht breit. Die Kurse schwanken nach wie vor stark und setzten am Donnerstag wieder in Regionen unter 3 US-Dollar zurück. Am Freitag konnte die Marke vorbörslich aber schon wieder erobert werden und im Chart bleibt es auch auf einem etwas niedrigeren Niveau bei einer sehr positiven Tendenz.
Plug Power Aktie Chart
SMA Solar setzt auf Batterien
Speichertechnologie spielt auch bei der SMA Solar-Tochter SMA Altenso derzeit eine große Rolle. Das Unternehmen will seine internationale Präsenz ausbauen und fasst dafür insbesondere die Märkte in Australien und Afrika ins Auge. Dort solen nachhaltige Energieprojekte mit Speicherbatterien und Wasserstoffprojekten entstehen. Auf diese Weise soll die globale Energiewende aktiv mitgestaltet werden, heißt es bei „Solarbranche.de“.
Genügend Erfahrung bringt Altenso bereits mit und nun soll unter dem weitgehenden Verzicht auf klimaschädliche Emissionen dafür gesorgt werden, die Energieversorgungssicherheit in Regionen mit schwacher Infrastruktur zu sichern. Wasserstoff bietet sich dafür an und mit ausreichend dimensionierten Speichern lassen sich in der Theorie auch längere schwache Phasen überbrücken. Zumal es in Afrika und Australien wahrlich genügen Sonnenstrahlung gibt, um Elektrolyseure problembefreit mit erneuerbarer Energie zu versorgen.
An der Börse findet die SMA Solar-Tochter zwar nur wenig Beachtung und der Fokus liegt klar auf den Wechselrichtern. Doch auf lange Sicht könnte hier ein wichtiges Standbein geschaffen werden und mit der Speicherung nehmen sowohl Plug Power als auch Altenso einen Bereich ins Visier, der bisher vielleicht etwas zu stiefmütterlich behandelt wird.
Nel ASA zurück im Tal der Tränen
Jeder Fortschritt ist derzeit besser als Stillstand, was die Aktie von Nel ASA immer wieder unter Beweis stellt. Dort fehlten zuletzt wieder einmal Neuigkeiten und die Freude über einen Auftrag aus der Schweiz verblasste schnell wieder. Die Aktie setzte heute Morgen zwar nur leicht zurück. Das reichte aber aus, um die wichtige Marke bei 0,20 Euro wieder zu unterschreiten. Mit 0,197 Euro am frühen Nachmittag konnte jene nur noch aufgerundet erreicht werden. Charttechnik sieht das leider wenig erfreulich aus und einen Speicher für Zuversicht scheint es leider nicht zu geben.
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