Liebe Leserin, Lieber Leser,
Plug Power freute sich in den letzten Wochen über mehrere gute Neuigkeiten. Dazu gehörten neben niedrigeren Zinsen vor allem diverse Auftragseingänge, Produktionsrekorde und Kooperationen. Dadurch stiegen die Erwartungen der Anteilseigner und den nun vorgelegten Zahlen wurde etwas nervös entgegengeblickt. Schließlich sorgte der US-Konzern bei ähnlichen Gelegenheiten in der Vergangenheit schon für manche Enttäuschung.
Eine solche sollte im dritten Quartal aber glücklicherweise ausbleiben. Gemeldet wurden Ergebnisse, die durch die Bank knapp oberhalb der Analysenschätzungen lagen. So konnten die Umsäte sich von 174 Millionen US-Dollar im Vorjahreszeitraum auf nun 177 Millionen Dollar steigern. Die Konsensschätzung belief sich lediglich auf 176 Millionen Dollar. Die Fortschritte im Unternehmen lassen sich also endlich auch an den Zahlen ablesen.
Plug Power schreibt weiter rote Zahlen
Wie erwartet reicht es dennoch nicht, um Plug Power aus der Verlustzone herauszuholen. Der Verlust je Aktie fiel mit 0,12 Dollar im zurückliegenden Quartal geringer als befürchtet aus. Es bleibt aber eben dennoch bei einem Verlust. Auch wenn der künftige CEO Jose Luis Crespo von einem starken Quartal spricht und eine zunehmende Akzeptanz der Kundschaft identifiziert, bleibt die rote Farbe unter dem Strich weiterhin ein Manko.
Festgehalten wird an den Jahreszielen, welche Umsätze von 700 Millionen Dollar vorsehen. Auch hier gab es keine (bösen) Überraschungen. Die Anleger zeigten sich letztlich zufrieden mit den Zahlen. Der Aktienkurs gab nachbörslich zwar zunächst um zwei Prozent nach, drehte im vorbörslichen Handel am Dienstag aber schon wieder leicht in den grünen Bereich. Damit scheint die Plug Power-Aktie sich auf einem vergleichsweise hohen Niveau zwischen 2,50 und 2,60 Dollar halten zu können.
Plug Power Aktie Chart
Ballard Power ist am Zug
Die Berichtssaison im Wasserstoffsegment nähert sich damit langsam ihrem Ende. Ein großer Name steht allerdings noch auf den Zetteln von Anlegern und Analysten. Am kommenden Donnerstag wird Ballard Power einen Blick in seine Bücher gewähren, und die Erwartungen sind auch hier nicht eben gering. Recht erfolgreich gelang es den Kanadiern zuletzt, ihr Geschäftsmodell auf lukrative Bereiche zu konzentrieren und Kosten zu reduzieren.
Erwartet wird ein deutlicher Kontrast zu den katastrophalen Zahlen aus dem dritten Quartal 2024. Damals meldete Ballard Power einen herben Umsatzeinbruch; der Verlust je Aktie schnellte auf 0,68 Dollar hoch. Die Analysten hoffen nun auf eine deutliche Verbesserung. Zwar wird es auch hier wohl bei roten Zahlen bleiben. Je Aktie soll jener sich laut Konsensschätzung aber auf 0,10 Dollar begrenzen und damit auch etwas geringer ausfallen als im Vergleichszeitraum aus 2023 (-0,12 Dollar je Aktie). Gelingt es Ballard Power, die Erwartungen zu erfüllen, oder besser zu übertreffen, könnte sich etwas frischer Rückenwind ergeben.
Nel ASA auf höherem Niveau
Bereits abgeliefert hatte Nel ASA vor einer Weile Ergebnisse, die ebenfalls nicht eben glänzend ausfielen. Die Aktie begab sich im Nachgang sogar wieder in Richtung Allzeit-Tief. Gerettet werden konnte der Titel kürzlich durch einen neuen Großauftrag; derAktienkurs machte es sich unlängst wieder oberhalb von 0,20 Euor bei 0,23 Euro am Dienstagmorgen bequem. Das ist für den Moment erfreulich, doch steigen nun auch hier die Anforderungen. Spätestens im neuen Jahr werden Ausreden bei den Norwegern nicht mehr weiterhelfen. Gefragt sind tatsächliche und messbare Fortschritte und die Aussicht darauf, irgendwann einmal Gewinne hervorzaubern zu können.
Plug Power-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Plug Power-Analyse vom 11. November liefert die Antwort:
Die neusten Plug Power-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Plug Power-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 11. November erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
