Wasserstoff-Aktien: Cavendish Hydrogen bleibt verlustreich, Nel ASA schwankt hin und her und bei Ballard Power wird es spannend!

Bei Cavendish Hydrogen fallen die Verluste noch größer als befürchtet aus und auch bei den Umsätzen sorgt die Nel ASA-Tochter für Enttäuschung.

Auf einen Blick:
  • Einmal mehr berichtet Cavendish Hydrogen über steigende Verluste.
  • Die mauen Erwartungen der Analysten wurden damit noch unterboten.
  • Anleger von Ballard Power hoffen auf bessere Neuigkeiten.

Liebe Leserin, Lieber Leser,

die Anleger und Analysten erwarteten wirklich nicht viel von Cavendish Hydrogen. Schließlich fehlte es in den letzten Monaten vollständig an Neuigkeiten über Auftragseingänge oder andere Ereignisse, welche die Umsätze hätten ankurbeln könnten. Auf schwache Quartalszahlen war man also bereits eingestellt. Das war auch der richtige Ansatz, denn tatsächlich lagen die Ergebnisse noch unterhalb der mauen Erwartungen.

Der Umsatz im zurückliegenden Quartal belief sich bei Cavendish Hydrogen auf maue 4,2 Millionen Euro nach 5,7 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Die Konsensschätzung hoffte noch auf ein wenigstens kleines Plus auf sechs Millionen Euro. Diese Zielmarke wurde nun um rund 30 Prozent unterboten. Es versteht sich von selbst, dass unter solchen Voraussetzungen keine Gewinnsprünge zu machen sind.

Cavendish Hydrogen: Ganz in Rot

So wundert es nicht, dass Cavendish Hydrogen statt dem erwarteten Verlust je Aktie von 0,15 Euro letztlich ein Minus von 0,17 Euro je Anteilsschein meldete. Beides liegt noch einmal deutlich unter dem Ergebnis aus dem Vorjahr, als der Verlust je Aktie sich noch auf 0,13 Euro beschränkte. Zu erkennen ist also klar eine Fortsetzung des Abwärtstrends. Wenig überraschend schlägt sich das auch auf den Aktienkurs nieder.

Cavendish Hydrogen Aktie Chart

Jener hielt sich heute im frühen Handel zwar weitgehend stabil. Das dürfte aber vor allem daran liegen, dass die unerfreulichen Entwicklungen bereits im Vorfeld eingepreist wurden. Innerhalb der letzten sechs Monate ging es um 38 Prozent auf 0,73 Euro in die Tiefe. Ein kurzes Aufbäumen im Oktober mit Kursen von zweitweise mehr als 0,80 Euro wurde schnell wieder kassiert. Der Glauben an eine fundamentale Wende war wenig ausgesprägt. Vollkommen zu recht, wie sich nun zeigt.

Nel ASA schlägt sich etwas besser

Die ehemalige Konzernmutter Nel ASA strahl schon bessere Signale aus, nachdem kürzlich endlich wieder ein neuer Großauftrag an Land gezogen werden konnte. Dort kämpfen die Bullen momentan darum, den Kurs möglichst weit oberhalb der 0,20-Euro-Marke zu stabilisieren. Zu tun bekommen sie es aber mit einer heftigen Volatilität. Rote Vorzeichen vom Mittwoch konnten heute Morgen nicht vollständig ausgeglichen werden. Der Kurs scheint sich bei eher mauen 0,23 Euro festbeißen zu wollen.

Die Vorgaben von Cavendish könnten eine gewisse Strahlwirkung haben. Denn sie erinnern daran, dass das Geschäft mit Wasserstoff für viele Unternehmen weiterhin eine defizitäre Angelegenheit ist. Nel stellt bisher Besserung eher vage in Aussicht. Um die Trendwende erfolgreich abschließen zu können, braucht es aber sehr wahrscheinlich mehr als nur einen Auftrag, wie groß jener auch sein mag. Je länger die nächte gute Neuigkeit auf sich warten lässt, desto größer ist auch das Risiko eines erneuten Abdriftens in Richtung Allzeit-Tief, das weiterhin bei 0,17 Euro lauert.

Unruhe bei Ballard Power

Bereits heute um 17 Uhr, also nur kurz nach dem Erscheinen dieses Artikels, stehen die nächsten Zahlen von Ballard Power an. Jene könnten ebenfalls für nachhaltige Impulse sorgen. Im Vorfeld machen sich nun Sorgen breit, dass es trotz Sparmaßnahmen und Konzentration auf ertragreiche Bereiche zu Enttäuschungen kommen könnte. Bemerkbar macht sich dies beim Aktienkurs, der nach Verlusten von 3,9 Prozent am Mittwoch heute im vorbösrlichen Handel weiter im roten Bereich landete. Die Hoffnung ist zuletzt im Wasserstoffsegment wieder ein Stück weit zurückgekehrt. Sie allein wird die Aktienkurse aber auf Dauer nicht schultern können.

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