Was brodelt da bei Siemens Healthineers?

Anfang November veröffentlichte Siemens Healthineers seine Zahlen und seitdem ist die Aktie fast 17 Prozent im Minus. Doch 2 Analysehäuser sehen Potenzial.

Auf einen Blick:
  • Nach den Zahlen: Siemens-Healthineers-Aktie fällt
  • JPMorgan und Jefferies bleiben dennoch optimistisch
  • Aber: Siemens Healthineers ist noch ein Kandidat für die Watchlist

Siemens Healthineers ist ein führendes Unternehmen im Bereich medizinische Technologie, das sich auf Labordiagnostik. Präzisionstherapie und diagnostische Bildgebung spezialisiert. Diagnostische Bildgebung umfasst alle Verfahren, die Ärzte nutzen, um Bilder des Inneren des Körpers zu erstellen, um Krankheiten zu erkennen, zu überwachen oder zu behandeln.

Siemens Healthineers: Aktie unter Druck

Derzeit notiert die Aktie von Siemens Healthineers bei knapp 41,50 Euro. Am 4. November kostete sie noch knapp 50 Euro – doch nach den Quartalszahlen ging es runter!

Dieser Abverkauf ist übertrieben – so zumindest für JPMorgan. Die US-Investmentbank bleubt unverändert bei ihrer Kaufempfehlung und klebt ein Kursziel von 61,30 Euro auf die Aktie. Jefferies legt mit 60 Euro nach und schreit ebenfalls „Buy!“.

Die Analysten feiern die Pläne bis 2030: In Bildgebung und der neuen Mega-Sparte Precision Therapy (da steckt jetzt Varian, Ultraschall und Advanced Therapies drin) will Siemens Healthineers 7,0 bis 9,0 Prozent Umsatzplus pro Jahr erzielen.

Den Gewinn je Aktie sollen sie sogar jedes Jahr um 10 Prozent nach oben peitschen. Der ganze Konzern soll immerhin noch zwischen 5,0 bis 70 Prozent wachsen. Klingt nach Goldgräberstimmung, oder?

Darum sind Anleger noch vorsichtig!

Aber Moment – warum zucken dann so viele Anleger zusammen? Weil der Chef Bernd Montag einfach nicht sagen will, ob er das schwächelnde Labordiagnostik-Geschäft irgendwann absägt oder nicht. Kein klares Ja, kein klares Nein. Stattdessen nur Gerede von „eigenständiger Positionierung“.

Die Sparte bringt keine Synergien und belastet den Konzern. Viele Anleger hoffen auf eine Abspaltung und anschließende Milliarden-Rückkäufe für Aktionäre. Stattdessen: Schweigen. Das frustriert die Anleger.

Siemens Healthineers: Ab auf die Watchlist!

Die beiden Bereiche Krebsbehandlung und diagnostische Bildgebung sind vielversprechend. Doch solange der Mutterkonzern Siemens zu viel Mitspracherecht hat und die Diagnostik-Sparte wie ein ungebetener Gast rumhängt, bleibt die Aktie wohl noch eine Geduldsprobe.

Interessierte Anleger setzen die Siemens-Healthineers-Aktie auf die Watchlist und beobachten das weitere Geschehen.

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