In den vergangenen Tagen hat Vulcan Energy Resources einen bemerkenswerten Kurszuwachs von mehr als 30 % verzeichnet. Die Bewegung stoppte jedoch kurz vor den letzten Hochs, was auf eine mögliche kleine Korrektur hindeutet. Wenn die Projekte planmäßig beginnen und sich das Unternehmen als Schlüsselakteur in der Batterielieferkette positioniert, könnte dies den Kurs weiter erheblich ankurbeln.
Alles bereit für den Baustart
Vulcan Energy hat im ersten Halbjahr 2025 wie erwartet erneut Verluste verzeichnet, aber es wurden wesentliche Fortschritte beim Bau einer Lithiumfabrik in Deutschland erzielt. Der Umsatz, der ausschließlich aus Verkäufen von Strom und Wärme stammt und noch keine Lithiumerlöse beinhaltet, stieg um 41 % auf 4,11 Millionen Euro. Der Nettoverlust weitete sich auf –30,7 Millionen Euro aus, was einem Verlust je Aktie von –0,14 EUR entspricht. Ein bilanzieller Einmaleffekt führte zwar zu einem buchhalterischen Gewinn von 3,33 Milliarden Euro, operativ bleibt die Bilanz jedoch tiefrot.
Für Fantasie sorgten mehrere Meilensteine. Ende September erhielt Vulcan die endgültige Genehmigung für Bau und Betrieb der „Central Lithium Plant“ im Industriepark Höchst sowie die Freigabe zum Flächenerwerb. Die Anlage soll ab 2027 rund 24.000 Tonnen Lithiumhydroxid pro Jahr liefern und wäre damit ein zentraler Baustein für eine klimaneutrale Batterielieferkette in Europa. Zusätzlich wurden staatliche Fördermittel von 104 Millionen Euro bestätigt, weitere Finanzierungsbausteine sind in Arbeit.
Analysten zeigen sich vorsichtig optimistisch, Acht Kaufempfehlungen stehen einem durchschnittlichen Kursziel von 8,90 AUD gegenüber. Der Break-even wird jedoch frühestens 2027 erwartet.
Vulcan Energy Resources-Aktie im Chart-Check
Im Chart steht die Aktie an einem entscheidenden Punkt. Die letzten Hochs könnten erneut als Dämpfer wirken. Reagiert die Aktie dort nach unten, wäre ein Rücklauf in Richtung der Unterstützungszone bei 3,50 AUD möglich. Diese Zone hat bereits zuvor als starker Support gehalten und könnte auch für einen späteren Aufwärtsimpuls wichtig sein. Gelingt jedoch der Ausbruch über die letzten Hochs, dürfte zusätzliche Kaufkraft in den Markt kommen nicht nur, weil die Abwärtstrendlinie überwunden wäre, sondern auch der gesamte Abwärtstrend gebrochen wurde. Hier die Aktie im Tageschart.
Den Link zu Tradingview und dem Chart findest du hier: https://www.tradingview.com/x/YxuDesxZ/
Im Sinne des Abwärtstrends und einer möglichen Fortsetzung könnte an den letzten Hochs und den damit verbundenen Widerständen eine Short-Position interessant sein. Ziel wären dann die Unterstützungszone und gegebenenfalls auch Bereiche darunter.
Mehr Gewicht würde ich jedoch auf die Kaufkraft an der Unterstützungszone legen und darauf, dass diese weiterhin hält. Das wäre für mich eine mögliche Kaufchance mit dem Ziel, die Hochs zu brechen. Sollte der Markt die Hochs schon jetzt überwinden, könnte ein Rücksetzer auf dieses Niveau ebenfalls als potenzielle Kaufgelegenheit dienen.
Ihr Konrad
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