Vulcan Energy Resources-Aktie: Was für ein Ding!

Die Aktie von Vulcan Energy Resources verzeichnet weitere Verluste. Operativ verbrennt das Unternehmen weiterhin viel Geld, während die Märkte auf die Lithium-Exploration setzen.

Auf einen Blick:
  • Aktie notiert nach deutlichem Kursrutsch bei 2,15 Euro
  • Operativ werden hohe Verluste erwartet
  • Kapitalerhöhung konnte Abwärtstrend nicht stoppen
  • Märkte setzen Hoffnung auf Lithium-Geschäft

Einen weiteren Verlust von rund -0,19 % nach dem eminenten Tiefschlag vom Montag muss heute die Aktie von Vulcan Energy Resources hinnehmen. Die Notierungen sind in Deutschland gestern über 8 % nach unten gekracht. Die Kurstafeln zeigen einen Kurs in Höhe von nur noch 2,15 € an. Damit hat die Aktie binnen kurzer Zeit seit Anfang November schon über einen Euro verloren.

Damals waren die Notierungen bei knapp 3,255 € angekommen. Die Abwärtstendenz an den Börsen führt inzwischen dazu, dass die Zweifel wieder sehr deutlich wachsen.

Vulcan Energy Resources Aktie Chart

Kürzlich war versucht worden, die Kehrtwende nach oben einzuleiten. Das Unternehmen hatte ein institutionelles Angebot für eine Kapitalerhöhung um 710 Millionen AUD abgeschlossen. Offensichtlich haben die Börsen hier allerdings keine nachhaltige Entwicklung dazu gesehen.

Aktie ist operativ nicht unterstützt

Operativ ist das Geschäft weiterhin viel zu schwach. Denn: der Umsatz wird für das laufende Jahr auf circa 9,5 Millionen US-Dollar taxiert. Das Nettoergebnis des Konzerns sehen die Märkte im Durchschnitt bei einem Umfang in Höhe von -115 Millionen Dollar.

Das bedeutet, dass das Unternehmen sowohl im laufenden Jahr wie auch im kommenden Jahr operativ sehr viel Geld verbrennen wird.

Die große Hoffnung wird immer noch sein, dass das Unternehmen vor allem in der Lithium-Exploration erfolgreich ist. Dabei setzen die Märkte offensichtlich auf eine weitere Fortführung der E- Fahrzeug-Entwicklung und die Batterieproduktion.

Hier ist offensichtlich die Hoffnung auf sehr stark wachsende Geschäfte der Treiber an den Börsen, weniger der ist Zustand aus der wirtschaftlichen Entwicklung. Insofern sind hier vor allem Spekulierende am Werk. Deshalb gilt, dass die jüngsten Kursverluste die Aktie mehr oder weniger wieder auf den Anfang des Aufwärtstrends seit Ende September geführt haben. Konkret: jetzt geht es darum, unmittelbar die Wende nach oben zu schaffen, sonst wäre der Aufwärtstrend endgültig ad acta gelegt.

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