Die Vulcan Energy Resources-Aktie sackte am Freitag um über elf Prozent ab und fiel dadurch fast auf ihr 12-Monatstief bei knapp unter zwei Euro zurück. Was führte zum Abverkauf des deutsch-australischen Lithiumförderers?
Mehr Ressourcen heißt mehr Kapitalbedarf
Vulcan Energy Resources benötigt mehr Geld. Das Bergbauunternehmen will sich bis zu 30 Millionen Euro an Kapital über die Börse besorgen. Die neuen Aktien sollen sowohl in Deutschland als auch in Australien gehandelt werden. Die Zahl der ausgegebenen Aktien steht noch nicht fest.
Eigentlich ist der Grund für die Kapitalerhöhung von Vulcan Energy Resources sehr positiv. Das Bergbauunternehmen rechnet mit wesentlich größeren Lithium-Reserven in seinem Abbauprojekt im Oberrheingraben.
Bislang ging Vulcan Energy Resources von einem Fördervolumen in Höhe von 1,83 Millionen Lithium-Karbonat-Äquivalent aus. Erst kürzlich erhöhte das Unternehmen die Prognose auf 3,20 Millionen.
Der schwache Automarkt drückt auf den Lithiumpreis
Es gibt aber noch einen weiteren Faktor, der den Kurs der Vulcan Energy Resources-Aktie belastet, und zwar der Marktpreis von Lithium. Seit Jahresbeginn ist der Preis für das Metall um 15 Prozent gesunken.
Die schwache Entwicklung des Elektroautomarktes hinterlässt längst ihre Spuren auf dem Lithiummarkt. Dass sich der Lithiumpreis in den kommenden Monaten wieder deutlich erholen wird, muss bezweifelt werden.
Die Vulcan Energy Resources-Aktie ist und bleibt eine Wette auf die Preisentwicklung von Lithium. Anleger gehen mit dieser Wette ein hohes Risiko ein.
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