Vulcan Energy-Aktie: Richtig Dampf dahinter, aber …!

Vulcan Energy und BASF präsentieren vielversprechende seismische Daten für Geothermie-Projekt. Doch es gibt einen kleinen Haken.

Auf einen Blick:
  • Aktie mit 60 Prozent Plus im Monat
  • Erfolgreiche 2D-Seismik mit BASF abgeschlossen
  • 3D-Seismik startet später als geplant
  • Projektumsetzung für frühe 2030er Jahre erwartet

Die gute Stimmung rund um die Vulcan Energy-Aktie scheint anzuhalten. Am späten Montagvormittag stand der Lithium- und Geothermie-Titel mit 4,3 % auf 3,6 Euro im Plus (Stand: 06.10.2025, 11:15 Uhr). Auf 1-Monats-Sicht hat die Aktie somit 60 % zugelegt, ist aber nach wie vor weit entfernt von alten Höchstständen.

Vulcan Energy und BASF legen seismische Daten vor

Kürzlich hat Vulcan mit einer weiteren Erfolgsnachricht für Aufsehen gesorgt. So hat das Unternehmen gemeinsam mit dem Partner BASF die Ergebnisse der im Frühjahr durchgeführten 2D-Seismikuntersuchungen vorgestellt. Die Daten sollen das geothermische Potenzial der Region Vorderpfalz bestätigen und bilden die Grundlage für die nächste Phase des Projekts: die 3D-Seismik.

Ziel des Projekts ist es, CO2-freien Dampf für die BASF-Produktion in Ludwigshafen zu erzeugen und gleichzeitig Lithium für die europäische Batterielieferkette klimaneutral zu gewinnen.

„Dampf ist maßgeblich für unsere chemische Produktion, seine emissionsfreie Erzeugung daher umso wichtiger. Geothermie und der Einsatz von Wärmepumpen können hierzu einen erheblichen Teil beitragen, indem sie die Dampfgewinnung elektrifizieren“, erklärte BASF-Manager Tilmann Hezel, zuständig für die Infrastruktur am Standort Ludwigshafen.

Zur Einordnung: Die 2D-Seismik ist eine Methode, bei der Schallwellen in den Untergrund geschickt werden, um die geologischen Strukturen zu untersuchen. Mit dieser Technik konnten die Partner vielversprechende geothermische Strukturen und Lithiumressourcen identifizieren. Nun folgt die 3D-Seismik, die detailliertere Daten liefert und die Planung von Bohrungen ermöglicht.

Anstehende 3D-Seismik: Vulcan muss etwas auf die Bremse drücken

Ein Wermutstropfen bleibt trotzdem: Wegen Verzögerungen bezüglich der beantragten staatlichen Förderung und Optimierungsmaßnahmen vonseiten des Unternehmens wird die 3D-Seismik nicht wie geplant bereits im anstehenden Winter anlaufen. Unklar blieb, wann genau die Untersuchungen nun starten sollen.

Immerhin: Vulcan erwartet weiterhin, dass das Gesamtprojekt mit BASF Anfang der 30er-Jahre umgesetzt werden kann.

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