Vulcan Energy hat sich frisches Eigenkapital beschafft – und prompt büßte die Vulcan Energy-Aktie zweistellig ein. In der Nacht zum 11. Juli platzierte das Management neue Papiere zu jeweils 2 Euro und nahm so 30 Millionen Euro ein; der Platzierungspreis lag rund zehn Prozent unter dem vorherigen Börsenkurs.
Die Mittel dienen als Brücke bis zum geplanten Abschluss einer Projektfinanzierung für Phase 1 der Lithium-Sole-Produktion im Oberrheingraben. Für Investoren bedeutet das zunächst Verwässerung, gleichzeitig aber klaren Liquiditätspuffer. Ohne das frische Kapital hätte Vulcan im vierten Quartal 2025 die Mittel für die Bohrkampagne zusammenstreichen müssen. Die Kursreaktion zeigt, dass der Markt kurzfristig stärker auf Verwässerung als auf Fortführung der Bauarbeiten schaut. Langfristig kommt es jedoch darauf an, ob die Gesellschaft die Förderziele erreicht.
Vulcan Energy Resources Aktie Chart
Vulcan Energy-Aktie: Neue Lithium-Daten steigern Reserven!
Rund um die Platzierung veröffentlichte Vulcan Energy eine aktualisierte Ressourcenschätzung für das Lizenzgebiet Mannheim. Die nach einer 3D-Seismik neu berechnete Gesamt-Lithium-Sole steigt leicht. Entscheidend ist nicht nur die absolute Menge, sondern der gesunkene nachgewiesene Lithiumgehalt von nun 155 Milligramm je Liter.
Dieser Wert liegt im europäischen Vergleich an der Spitze. Für die Vulcan Energy-Aktie verbessert sich damit das Chance-Risiko-Profil: Höhere Ressourcenkonzentrationen senken die Betriebskosten pro Tonne und erhöhen die Attraktivität für potenzielle Abnahme- und Finanzierungspartner. Zugleich werden die Investitionskosten durch die mitgeförderte geothermische Energie anteilig gedeckt, was in der Kalkulation einen positiven Hebel erzeugt.
Finanzierung der Rheingraben-Projekte steht!
Der Vorstand stellt klar, dass die Kapitalerhöhung nur ein Baustein eines mehrstufigen Finanzierungskonzepts ist. Auf die Platzierung soll nun eine Kredittranche über bis zu 150 Millionen Euro folgen. Damit hätte Vulcan Energy zusammen mit vorhandenen Barmitteln ausreichend Spielraum, um die ersten beiden Förderbohrungen abzuschließen und die Lithium-Extraktionsanlage vorzufinanzieren. Für die Vulcan Energy-Aktie ist das essenziell: Jeder Meilenstein, der das Finanzierungsrisiko reduziert, verkürzt den Bewertungsabschlag gegenüber Produzenten wie SQM oder Albemarle.
Solange der Rohstoffpreis stabil bleibt und die Extraktionsrate die bislang erreichten 92 Prozent hält, könnte das Projekt bereits 2028 ein positives freies Cashflow-Profil aufweisen. Anleger sollten jedoch im Auge behalten, wie schnell nach Bohrbeginn verbindliche Lithium-Abnahmeverträge über die volle Phase-1-Kapazität abgeschlossen werden.
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