Vonovia-Aktie: Pfeifendeckel!

Die Vonovia-Aktie verzeichnet deutliche Verluste nach enttäuschenden Zinssignalen der EZB. Die Kursmarke bei 25,90 Euro stellt einen kritischen charttechnischen Widerstand dar.

Auf einen Blick:
  • Aktienkurs verliert fast fünf Prozent
  • EZB verzichtet erneut auf Zinssenkungen
  • Kritische Chartmarke bei 25,90 Euro
  • Bauhoffnungen durch Zinspolitik gedämpft

Der Optimismus unter den Aktionären von Vonovia hat in dieser Woche sichtlich nachgelassen. Die letzten fünf Handelstage ließen den Aktienkurs um 4,8 Prozent in die Tiefe stürzen und die roten Vorzeichen setzten sich auch heute Morgen fort. 26,28 Euro standen noch auf der Anzeigetafel, als sich dieser Artikel gerade in der Entstehung befand.

Nicht ganz unbeteiligt an der mauen Stimmung dürfte die EZB sein. Jene hat nicht nur ein weiteres Mal auf Zinssenkungen verzichtet. Entsprechende Schritte werden auch für die Zukunft nicht konkret in Aussicht gestellt. Zuvor übte sich auch die US-Notenbank Fed in Zurückhaltung. Das ist für Vonovia zwar weniger von Belang, sendet aber dennoch entsprechende Signale an die Märkte aus.

Doch kein Comeback?

Die lange Zeit hohen Zinsen gelten als einer der hauptsächlichen Faktoren dafür, dass die Baubranche sich mit neuen Projekten in den letzten Jahren zurückhielt und auch Vonovia mehr mit dem Verkauf von Assets als dem Bau neuer Wohnungen beschäftigt war. Dementsprechend gab es auch die Hoffnung, dass mit sinkenden Zinsen wieder ein frischer Bau-Boom losgetreten werden könnte. Die Nachfrage wäre allemal vorhanden.

Vonovia Aktie Chart

Genau über dieser Erwartungshaltung taucht nun aber erst einmal ein kleines Fragezeichen auf. Vonovia selbst ließ zwar bereits vor einer Weile durchblicken, in Zukunft wieder mehr bauen zu wollen. Ob dies aber auch nach den jüngsten Entwicklugnen weiterhin Bestand haben mag, darüber scheinen die Anleger sich nicht ganz sicher zu sein.

Es wird eng bei der Vonovia-Aktie

Noch hält die Vonovia-Aktie sich auf einem einigermaßen vertretbaren Niveau, wandelt aber auf dünnem Eis. Rückhalt bietet noch die Marke bei 25,90 Euro, an der sich die Bären im September des Öfteren die Zähne ausbissen. Sollte die Stimmung weiter fallen und eben diese Linie unterschritten werden, würde aus charttechnischer Sicht nur wenig einem Ausflug in Richtung 52-Wochen-Tief bei 24,03 Euro im Wege stehen. Es wäre also genau jetzt eine gute Zeit für erfreuliche Neuigkeiten.

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