Volkswagen will es weiterhin nicht gelingen, Krisenzeiten hinter sich zu lassen. Kürzlich musste die Tochter Porsche AG wieder einmal ihre Prognose für das laufende Jahr nach unten korrigieren. Bei gleichbleibenden Umsätzen wird die operative Marge wohl nur noch bei bestenfalls zwei Prozent landen. Zuvor wurden noch fünf bis sieben Prozent in Aussicht gestellt.
Dadurch bedingt stellt der Sportwagenhersteller die Anleger schon mal auf eine deutlich niedrigere Dividende ein. Konzernmutter Volkswagen zog schnell nach, wie unter anderem „Der Aktionär“ berichtet. Dort wird nunmehr mit einer operativen Marge von zwei bis drei Prozent statt vier bis fünf Prozent gerechnet. Immerhin scheinen sich die Umsätze aber wie erwartet zu entwickeln.
Volkswagen in der Krise
Für die Anleger ist Letzteres natürlich nur ein schwacher Trost und so zieht es den Aktienkurs wieder einmal in die Tiefe. Um rund fünf Prozent rutschte die Volkswagen-Aktie in dieser Woche gen Süden und verpasste damit auch schon wieder die 100-Euro-Marke. Zu Handelsschluss am Freitag standen nur noch ebscheidene 97,28 Euro auf der Anzeigetafel.
Volkswagen (Vz.) Aktie Chart
Ein Ende der Misere ist weiterhin nicht in Sicht. Zwar ist es Volkswagen gelungen, gerade in Europa einige Achtungserfolge zu erzielen und die Absatzzahlen von Elektroautos zu steigern. Man ist aber noch weit entfernt von Regionen, die vor einigen Jahren noch angepeilt wurden. Zudem lassen sich damit schwache Entwicklungen in China und Auswirkungen von US-Zöllen lange nicht abschütteln.
Die Anleger bleiben vorsichtig
Richtig ist zwar auch, dass solche Effekte bereits zu weiten Teilen als eingepreist angesehen werden dürfen. Dennoch tun die Anleger sich schwer mit ihrer Zuversicht und immer neue Gewinnwarnungen machen ihnen das Leben auch nicht gerade einfacher. Solange Volkswagen und die Konzerntöchter keine guten Neuigkeiten von fundamentaler Seite liefern können, wird es schwierig mit dem Turnaround an der Börse.
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