Volkswagen-Aktie: Wackelt der Stuhl von Oliver Blume?

Laut Handelsblatt zeigen sich die Eigentümer unzufrieden mit Blumes Performance, während Volkswagen mit Absatzproblemen und schwindenden Margen kämpft. Die Aktie notiert weit unter Höchstständen.

Auf einen Blick:
  • Eigentümer unzufrieden mit Führungsleistung
  • Absatzprobleme in China belasten Konzern
  • Aktienkurs rund 60 Prozent unter Rekordhoch
  • Fehlgeschlagene Elektrooffensive als Belastung

Offiziell sprach die Eigentümerfamilie Porsche-Piëch Volkswagen-Chef Oliver Blume immer wieder ihr Vertrauen aus. Daran hat sich bisher auch nichts geändert. Hinter den Kulissen scheinen jedoch andere Töne angeschlagen zu werden. Das lässt ein Bericht des „Handelsblatt“ vermuten, laut dem die Eigentümer mit der Performance von Blume wenig begeistert sind.

Insider berichten, dass der Rückhalt schwinde, Sparmaßanhmen nicht weit genug gingen, fehlende Investitionspläne für Unverständnis sorgen und speziell das Abschneiden von Porsche für Unmut sorgt. Volkswagen selbst wies all das auf Anfrage der Zeitung allerdings entschieden zurück.

Volkswagen im Krisenmodus

Leugnen lässt sich allerdings kaum, dass es bei Volkswagen schon mal besser lief. Das Unternehmen kämpft mit Absatzproblemen in China, schwindenden Margen und einer fehlgeschlagenen Elektrooffensive. Erschwerend hinzu kommen Unsicherheiten in der Geopolitik und offenbar gleich mehrere defizitäre Standorte. Die jüngsten Zahlen lösten auch an der Börse viel Unbehagen aus.

Trotz einer kleinen Erholung schaffte es die Volkswagen-Aktie auch in dieser Woche nur in überschaubare Regionen. Zum Wochenende notierte der Title bei 94,72 Euro. Das sind rund 60 Prozent weniger als zu den Höchstständen aus dem Jahr 2021. Damit dürften auch die Aktionäre nicht vollumfänglich zufrieden sein. Belastend wirken sich momentan Fragezeichen um die weitere strategische Ausrichtung aus.

Volkswagen Aktie Chart

Die Lage ist ernst

Ob nun der Chefposten von Oliver Blume schon infrage gestellt wird oder nicht, sei dahingestellt. Klar ist aber, dass Volkswagen endlich wieder Fortschritte machen muss, um sowohl die Eigentümer als auch die Anleger bei Laune halten zu können. Weitere Rückschläge wird man sich nicht erlauben können. Gleichwohl bleiben die Herausforderungen enorm und das Management hat längst nicht auf alles Möglichkeiten zur Einflussnahme.

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