Die Volkswagen-Aktie geht in den Dezember 2025 mit einer Mischung aus Geduldstest und Neubewertung. Der Konzern steht nicht vor einem einzelnen Problem, sondern vor mehreren Entscheidungen, die alle auf die gleiche Frage einzahlen: Wie schnell kann Volkswagen seine Größe in neue Schlagkraft übersetzen. Für Anleger ist das spannend, weil ausgerechnet in Phasen hoher Unsicherheit oft die Grundlagen für den nächsten Bewertungszyklus gelegt werden.
Volkswagen Aktie Chart
China liefert Zahlen, aber auch Warnsignale!
In China, dem wichtigsten Einzelmarkt, bleibt das Geschäft ein täglicher Härtetest. Die Joint Ventures FAW-Volkswagen und SAIC-Volkswagen setzten im November zusammen 224.357 Pkw ab. Das Volumen zeigt, dass die Marke weiterhin eine Rolle spielt, gleichzeitig schiebt sich der Wettbewerb lokaler Hersteller immer stärker nach vorn.
Volkswagen versucht deshalb, die „In China, für China“-Logik in die nächste Stufe zu bringen. Ein Teil der in China entwickelten Modelle soll künftig auch in weitere Regionen exportiert werden, um die dort erarbeiteten Technologien schneller zu monetarisieren. Für die Volkswagen-Aktie zählt dabei vor allem, ob Tempo und Softwarequalität im chinesischen Markt wieder sichtbar anziehen.
Osnabrück wird zum Symbol der Kostenfrage
Parallel rückt die Standortpolitik in den Fokus. Im Werk Osnabrück fordern Beschäftigte und Politik einen verbindlichen Zukunftsplan. Rund 2.300 Arbeitsplätze hängen an der Perspektive des Standorts, die Cabrio-Produktion gilt derzeit nur bis Mitte 2027 als gesichert. Solche Fälle wirken auf den Kurs, weil sie die Glaubwürdigkeit eines Konzerns messen, der gleichzeitig sparen und investieren muss.
Konzernchef Oliver Blume stellte ein Investitionsvolumen von rund 160 Milliarden Euro bis 2030 in Aussicht. Das signalisiert Disziplin, ohne die Transformation zu bremsen. Wenn Volkswagen die Werkfragen sauber löst und in China wieder offensiver liefert, kann die Volkswagen-Aktie 2026 deutlich nüchterner und damit attraktiver bewertet werden.
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