Die Voestalpine-Aktie kann sich am Dienstag auf ihrem 3-Jahreshoch halten. Seit Jahresbeginn hat der österreichische Stahlkonzern eine beeindruckende Rallye hingelegt und seinen Kurs mehr als verdoppelt. Womit überzeugt die Voestalpine die Börse?
Eine überraschende Kapitalmaßnahme
Der Konzern überraschte den Markt mit einer ungewöhnlichen Entscheidung in Bezug auf die Unternehmensfinanzierung. Zur Bedienung einer 2023 begebenen Wandelanleihe mit einem Volumen von über 250 Millionen Euro und einer Laufzeit bis 2028 wird die Voestalpine keine neuen Aktien ausgeben. Stattdessen wird der österreichische Konzern zurückgekaufte Aktien aus dem Eigenbestand verwenden, um die Ansprüche der Anleihehalter zu decken.
Die Börse freute diese Entscheidung. Schließlich ist damit eine Kapitalerhöhung und folglich die Verwässerung der Altaktionäre vom Tisch.
Starke betriebswirtschaftliche Kennzahlen
Auch operativ überzeugen die Österreicher mit starken Kennzahlen. Obwohl der Umsatz der Voestalpine im ersten Halbjahr auf 7,6 Milliarden € zurückging, konnte der Stahlkonzern seinen Gewinn steigern.
Das EBITDA lag mit 722 Millionen Euro leicht über dem Niveau des Vorjahres und das Ergebnis nach Steuern klettern um rund neun Prozent auf 199 Millionen Euro. Für das laufende Jahr geht die Unternehmensführung von einem EBITDA in Höhe von bis zu 1,55 Milliarden Euro aus.
Gleichzeitig verbesserte sich die Bilanzstruktur des Konzerns. Die Nettoverschuldung reduzierte sich deutlich auf 1,5 Milliarden Euro und der Verschuldungsgrad fiel knapp unter 20 Prozent, was den niedrigsten Stand seit fast zwei Jahrzehnten darstellt.
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