Vistra-Aktie: Das hat gesessen!

Vistra-Aktie verliert nach Jefferies-Downgrade 6,28%. Grund: Unsicherheiten beim Comanche-Deal und steigende politische Risiken.

Auf einen Blick:
  • Jefferies stuft Vistra von „Kaufen“ auf „Halten“ herab
  • Comanche-Deal bereits im Kurs eingepreist, aber noch unbestätigt
  • Politische Risiken in Texas und PJM belasten die Stimmung

Ein einziger Analystenkommentar kann manchmal reichen, um einen Kurshöhenflug jäh zu stoppen – und genau das passierte jetzt bei Vistra. Die Aktie des Energieunternehmens sackte um 6,28% ab, nachdem Jefferies die Bewertung von „Kaufen“ auf „Halten“ herabstufte.

Deal-Erwartungen eingepreist

Im Zentrum steht das Comanche Peak Atomkraftwerk. Anleger hatten fest mit einem lukrativen Datenzentrum-Deal gerechnet. Doch weil bisher nichts verkündet wurde, sehen die Analysten das Risiko, dass die aktuellen Kurse zu viel Optimismus widerspiegeln. Laut Jefferies wird die Aktie bereits so bewertet, als sei der Deal fix – zu 100% bei 100 USD/MWh. Auch andere Nuklearanlagen von Vistra gelten als hoch bewertet.

Vistra Corp. Aktie Chart

Politische Risiken drücken aufs Sentiment

Besonders in Texas und im PJM-Markt – dem größten Strommarkt in den USA – steigen die politischen Unsicherheiten. Neue Genehmigungsprozesse, Verzögerungen durch den Stromnetzbetreiber ERCOT und zusätzliche Anforderungen beim Gas könnten Projekte ins Stocken bringen. Jefferies-Analyst Julien Dumoulin-Smith spricht zwar weiter von einer soliden Geschäftsbasis, warnt aber vor bürokratischen Hürden, die das Vertrauen belasten.

In der Zwickmühle

Vistra steckt damit in einer Zwickmühle: Das operative Geschäft läuft, doch ohne klare Vertragsmeldungen wächst der Druck. Auch die bisher ausbleibenden Deals im Vergleich zu anderen unabhängigen Stromerzeugern sorgen für Stirnrunzeln. Anleger fragen sich inzwischen: Kommt die große Ankündigung noch – oder ist schon alles eingepreist?

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