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Der versteckte Goldschatz der KI-Revolution

Applied Digital sichert sich langfristige Einnahmen durch KI-Rechenzentren und könnte Analystenerwartungen deutlich übertreffen.

Auf einen Blick:
  • 15-Jahres-Vertrag über 7 Milliarden Dollar mit CoreWeave
  • Kostenvorteile durch Standort in North Dakota
  • Quartalszahlen könnten Erwartungen um 45% übersteigen
  • Aktie zeigt technisch bullische Signale

Sehr geehrte Leserinnen und Leser,

während die ganze Welt auf Nvidia und die glänzenden Milliardengewinne der großen Tech-Konzerne starrt, läuft im beschaulichen North Dakota eine stille Revolution ab, die Anleger zu Millionären machen könnte. Ein noch recht unscheinbares Unternehmen mit einem scheinbar langweiligen Namen – Applied Digital – hat gerade einen Deal abgeschlossen, der selbst erfahrene Investoren ins Staunen versetzt: 7 Milliarden Dollar über 15 Jahre. Garantiert. Und das bei einer aktuellen Marktkapitalisierung von gerade einmal 2,3 Milliarden Dollar. Was steckt hinter diesem Coup und warum könnte das die Chance des Jahrzehnts sein?

Ein 7-Milliarden-Dollar-Geheimnis in der Prärie

Applied Digital Corporation ist kein gewöhnliches Technologieunternehmen. Während andere Firmen Chips entwickeln oder Software programmieren, hat sich Applied Digital auf etwas viel Grundlegenderes spezialisiert: die digitale Infrastruktur der KI-Revolution. Das Unternehmen baut und betreibt Hochleistungs-Rechenzentren speziell für künstliche Intelligenz – und das an einem Ort, den bisher niemand auf dem Radar hatte. Und nun das:

Applied Digital hat erfolgreich seinen ersten Vertrag mit CoreWeave abgeschlossen, einen 15-jährigen Deal im Wert von 7 Milliarden Dollar für die Vermietung von 250 MW IT-Last zur Unterbringung von CoreWeaves AI-HPC-Infrastruktur. Dieser Vertrag allein sichert dem Unternehmen planbare Einnahmen für die nächsten anderthalb Jahrzehnte – eine Seltenheit in der schnelllebigen Tech-Branche.

Doch warum North Dakota? Die Antwort liegt in einem simplen, aber entscheidenden Faktor: den Kosten. Laut den eigenen Untersuchungen des Unternehmens könnte die Lage in North Dakota zu jährlichen Kosteneinsparungen von bis zu 60 Millionen Dollar für Kunden führen, die ihre Rechenzentren nutzen. Diese Kostenvorteile resultieren hauptsächlich aus niedrigen Strompreisen und günstigen Kühlungskosten in der nördlichen Region.

Was bringen die Quartalszahlen?

Wenn Applied Digital am 30. Juli seine Quartalszahlen vorlegt, erwarten Analysten eher bescheidene Ergebnisse. Für das fiskalische Q4 erwarten Analysten, dass Applied Digital Umsätze von 41,84 Millionen Dollar und einen GAAP-Gewinn je Aktie von -0,13 Dollar melden wird. Doch diese Prognosen könnten sich als dramatisch zu niedrig erweisen.

Der Grund für die mögliche Überraschung liegt in einem oft übersehenen Detail: Applied Digital hatte im dritten Quartal mit technischen Problemen in seinem Cloud-Services-Segment zu kämpfen. Das Unternehmen verlagerte 2 von 6 GPU-Clustern auf ein On-Demand-Modell anstelle des Compute-Reserve-Modells der anderen 4 Cluster. Während dieses Prozesses stieß das Unternehmen auf technische Probleme, die die Auslastung dieser Cluster beeinträchtigten, wodurch beide Cluster im Q3 praktisch keine Einnahmen generierten.

Diese Probleme sind jedoch Geschichte. Das Management erklärte im Q3-Earnings-Call, dass diese Probleme in der zweiten Woche des Quartals gelöst wurden, was bedeutet, dass beide Cluster nahezu das gesamte Geschäftsjahr Q4 über in Betrieb waren.

Eine massive Überraschung steht bevor

Basierend auf einer detaillierten Analyse der Segmentleistung könnte Applied Digital die Erwartungen um 45 Prozent übertreffen. Laut meiner Umsatzprognose für die Unternehmenssegmente schätze ich Applied Digitals Q4-Umsätze auf 60,9 Millionen Dollar, 45 Prozent höher als die Analystenschätzungen.

Diese Prognose basiert auf einer fundierten Analyse beider Geschäftssegmente. Das Cloud-Services-Segment könnte mit beiden wieder funktionsfähigen On-Demand-Clustern Umsätze von etwa 25,9 Millionen Dollar generieren. Das stabilere Data-Center-Hosting-Segment sollte wie gewohnt rund 35 Millionen Dollar beisteuern.

Der Blick in die goldene Zukunft

Doch die wahre Magie liegt nicht in den Quartalszahlen, sondern in der langfristigen Perspektive. Der Deal von 7 Milliarden Dollar über 15 Jahre transformiert Applied Digital von einem zyklischen Tech-Unternehmen in eine Art Immobilien-Investment-Trust für das digitale Zeitalter. CoreWeave hat auch eine Option für das dritte 150-MW-Gebäude, für insgesamt potenzielle 400 MW.

Die Umsatzprojektion ist atemberaubend: Basierend auf diesen Annahmen erwarte ich, dass jedes Segment von FY 2026 bis FY 2028 folgende Umsätze generiert: FY 2026 mit 335,4 Millionen Dollar, FY 2027 mit 746,7 Millionen Dollar und FY 2028 mit 886,7 Millionen Dollar.

Warum die Bewertung noch immer ein Schnäppchen ist

Bei einem aktuellen Aktienkurs von unter 12 Dollar erscheint Applied Digital massiv unterbewertet. Relativ zu meinem FY 2028-Umsatzziel würde Applied Digital mit einem EV/Sales-Multiple von 3,72 handeln, während die Rechenzentren-REITs Equinix und Digital Realty ein durchschnittliches Multiple von 11,66 haben.

Diese Bewertungslücke eröffnet enormes Aufholpotenzial. Selbst mit einem konservativen Abschlag von 17 Prozent für die noch bestehenden Risiken ergibt sich ein Kursziel von 27 Dollar – ein Aufwärtspotenzial von 126 Prozent vom aktuellen Niveau.

Technische Signale unterstützen den Ausbruch

Die charttechnische Analyse verstärkt das bullische Szenario zusätzlich. Applied Digital scheint bereit für einen Lauf auf kurze bis mittlere Sicht zu sein, was durch die anstehende Quartalsmeldung ausgelöst werden könnte. Die Aktie handelt oberhalb eines aufsteigenden Dreiecksmusters, das sich seit Mitte 2022 auf dem Monatschart gebildet hat.

Sowohl auf Wochen- als auch auf Tagesbasis zeigen sich positive technische Formationen. Das erfolgreiche Ausbrechen aus einem fallenden Keil auf dem Tagesbasis mit hohem Volumen deutet auf weiteres Aufwärtspotenzial hin.

Die Risiken im Auge behalten

Natürlich ist nicht alles Gold, was glänzt. Das Hauptrisiko für die These ist die Abhängigkeit von CoreWeave für den Großteil der Umsätze, besonders da letzterer die ersten 2 Gebäude des Unternehmens geleast hat. Das bedeutet, dass Applied Digitals Zukunft vollständig von der Gesundheit von CoreWeaves Geschäft abhängt.

Weitere Herausforderungen ergeben sich aus dem schnellen Tempo der Rechenzentren-Technologien und dem hohen Kapitalbedarf für den Bau neuer Anlagen. Applied Digital muss die neuesten Designs und Kühltechnologien einführen, um die kontinuierliche Nachfrage nach seiner KI-Infrastruktur sicherzustellen, was zu höheren Aufrüstungskosten führen könnte.

Das Fazit: Eine seltene Gelegenheit

Applied Digital steht vor einem entscheidenden Wendepunkt. Das Unternehmen hat sich von einem spekulativen KI-Play zu einem Infrastruktur-Giganten mit garantierten Langzeit-Einnahmen entwickelt. Die bevorstehenden Quartalszahlen könnten der Funke sein, der eine mehrjährige Rallye entfacht.

Für Anleger, die bereit sind, über den Tellerrand der üblichen Tech-Giganten hinauszublicken, bietet Applied Digital eine einzigartige Kombination aus defensiven, langfristigen Cashflows und explosivem Wachstumspotenzial. In einer Zeit, in der KI-Infrastruktur zur kritischen Ressource wird, positioniert sich Applied Digital als der Goldschürfer, der nicht nur nach Gold sucht, sondern die Schaufeln an alle anderen verkauft.

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