Vermilion Energy hat sich in den letzten Monaten spürbar gewandelt. Der kanadische Öl- und Gasproduzent hat nach der Übernahme von Westbrick Energy Ende 2024 und dem Verkauf von US- und Saskatchewan-Assets seinen Fokus deutlich stärker auf heimisches Erdgas gelegt. Die internationalen Aktivitäten in Europa und Australien sorgen aber weiterhin für hohe Gewinne, während das kanadische Gasgeschäft – trotz der jüngsten Westbrick-Übernahme – nach wie vor deutlich niedrigere Margen aufweist.
Produktion auf Rekordniveau – Kanada treibt Wachstum
Im zweiten Quartal 2025 stieg die Förderung um 32% auf 136.002 Barrel Öläquivalent pro Tag. Fast der gesamte Zuwachs kam aus Kanada, wo die Produktion im Quartalsvergleich um 44% zulegte. International war das Bild gemischter: In Deutschland und Kroatien ging es nach oben, in anderen europäischen Ländern leicht zurück.
Margendruck in Nordamerika, starke Erträge im Ausland
Der höhere Anteil an kanadischem Gas drückt den Cashflow pro Barrel in Nordamerika – von 17 auf 12 CAD. International sanken die Erträge ebenfalls, bleiben aber beeindruckend: In fast allen Ländern flossen mehr als 40 CAD pro Barrel in die Kasse. Insgesamt erwirtschaftete Vermilion 260 Mio. CAD Funds Flow und 165 Mio. CAD Free Cashflow.
Vermilion Energy Aktie Chart
Dividende stabil, Aktienrückkäufe gebremst
Mit 0,13 CAD je Aktie bietet Vermilion eine Dividendenrendite von 4,8%. Aktienrückkäufe liefen zuletzt kontinuierlich, dürften aber wegen der erhöhten Verschuldung nach der Westbrick-Übernahme vorerst gedrosselt werden – es sei denn, die Energiepreise ziehen kräftig an.
Schuldenabbau und günstige Bewertung
Der Nettoschuldenstand sank durch Assetverkäufe auf 1,4 Mrd. CAD und soll bis Jahresende auf 1,3 Mrd. CAD fallen. Bewertet auf Basis des aktuellen Free Cashflows ergibt sich eine Rendite von rund 21% auf die Marktkapitalisierung – in einem normalen Preisumfeld könnten es sogar 30% sein. Genau das macht Vermilion trotz Preisrisiken und höherer Verschuldung zu einem der günstigeren Titel im Sektor.
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