Wenn es um KI-Boom geht, denken die meisten Anleger sofort an Nvidia, Microsoft oder Alphabet. Doch im Schatten der Tech-Giganten profitieren auch Unternehmen, die auf den ersten Blick gar nichts mit künstlicher Intelligenz zu tun haben. Datenzentren brauchen schließlich nicht nur Chips. Sie verschlingen Strom, brauchen Kühlung und Notfalltechnik. Genau hier kommen Titel ins Spiel, die lange als klassische Industrie- oder Infrastrukturanbieter galten.
Caterpillar & Co: Schwergewicht im Rechenzentrum
Überraschung Nummer eins: Caterpillar. Der Baumaschinenriese verdient nicht plötzlich am Training großer Sprachmodelle, sondern liefert Dieselgeneratoren und Backup-Systeme, ohne die kein Rechenzentrum laufen kann. Je größer die KI-Anlagen, desto mehr Absicherung gegen Stromausfälle wird benötigt – und davon profitiert ein Player wie Caterpillar.
Strom und Kühlung werden zum Engpass
Noch stärker ins Rampenlicht rücken Firmen, die den Energiehunger der Branche stillen. GE Vernova ist mit seinen Kraftwerkslösungen vorne dabei, ebenso wie Eaton oder Vertiv, die Stromverteilung und Power-Management-Systeme liefern. Ohne sie droht jeder GPU-Cluster stillzustehen.
Gleichzeitig kämpfen Betreiber mit enormer Abwärme. Unternehmen wie Johnson Controls, Trane oder Carrier liefern Kühlsysteme, SPX Technologies und nVent sorgen für moderne Flüssigkühlungen. Hier wächst ein Milliardenmarkt, getrieben allein durch den KI-Trend.
Netzwerke, Server und Infrastruktur im Paket
Neben Strom und Kühlung braucht es schnelle Netze und Hardware. Arista Networks, Cisco oder Ciena sichern die Datenautobahnen zwischen den Servern. Auf der Hardwareseite spielen Dell und HP Enterprise eine zentrale Rolle, wenn es darum geht, KI-optimierte Server in Serie auszuliefern. Und am Ende entstehen ganze Rechenzentrums-Immobilien, die von Spezialisten wie Digital Realty betrieben werden.
Bewertungen ambitioniert – Wachstumsaussichten stark
Diese „untypischen“ KI-Aktien werden nicht gerade günstig gehandelt: Im Schnitt liegen die Bewertungen bei etwa dem 35-Fachen der erwarteten Gewinne, deutlich über dem S&P 500 mit rund 25. Doch Analysten erwarten dafür auch ein Gewinnwachstum von etwa 22% pro Jahr in den kommenden drei Jahren – doppelt so viel wie im breiten Markt. Die Buy-Quote liegt mit 68% ebenfalls deutlich über dem Durchschnitt.
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