Der französische Wasser- und Abfallkonzern Veolia greift tief in die Tasche und kauft sich in den USA ein. Für rund 3 Milliarden Dollar übernehmen die Franzosen Clean Earth, einen Spezialisten für gefährliche Abfälle. Das bedeutet nichts anderes, als dass Veolia sein Geschäft mit Sonderabfällen massiv ausbauen will.
Veolia erwartet durch die Übernahme Synergien von 120 Millionen Dollar bis zum vierten Jahr. Der Umsatz im Bereich gefährliche Abfälle soll auf 5,2 Milliarden Euro steigen. Das ist schon mal eine Ansage.
Gleichzeitig hat der Konzern seine Ziele für 2024 bis 2027 nach oben geschraubt. Das EBITDA im Geschäft mit gefährlichen Abfällen soll nun jährlich um mindestens 10 Prozent wachsen. Das alte Ziel wurde damit kassiert und durch ein ambitionierteres ersetzt.
Veolia Environnement SA Aktie Chart
USA im Fokus der Wachstumsstrategie
Mit Clean Earth kauft sich Veolia nicht nur Marktanteile, sondern auch Know-how. Der US-Markt für gefährliche Abfälle ist lukrativ und wächst stetig. Die Franzosen wollen hier offensichtlich zu den ganz großen Playern aufschließen.
Die 3 Milliarden Dollar sind dabei kein Pappenstiel. Veolia zeigt damit, dass man bereit ist, für strategisch wichtige Zukäufe ordentlich Geld auf den Tisch zu legen. Die Frage ist nun, wie schnell sich die Investition auszahlt.
Für Anleger ist die Übernahme ein Zeichen, dass Veolia weiter auf Expansion setzt. Die erhöhten EBITDA-Ziele unterstreichen den Optimismus des Managements. Jetzt muss die Integration gelingen, damit sich die ehrgeizigen Pläne auch in barer Münze auszahlen.
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