Ein einziger Schritt der US-Behörde hat gereicht, um die Valneva-Aktie in den Keller zu schicken. Am Montag fiel der Kurs des Papiers um etwa 25 %. Ursache ist die Entscheidung der FDA, die Lizenz für den Chikungunya-Impfstoff Ixchiq sofort auszusetzen.
Vier neue Fälle bringen alles ins Schwanken
Vier neue Meldungen schwerer Nebenwirkungen, die dem Chikungunya-Krankheitsbild ähneln, waren der Auslöser. Betroffen waren vor allem ältere Patienten zwischen 70 und 82 Jahren. Obwohl alle Fälle mit bekannten Risiken im Einklang stehen, musste Valneva den Versand und Verkauf in den USA sofort einstellen.
Umsatzanteil klein, Image-Schaden groß
Rein finanziell ist der Einschnitt überschaubar: Im ersten Halbjahr steuerte Ixchiq lediglich 7,5 Millionen Euro zu den Gesamterlösen bei – gerade einmal 8% des Produktumsatzes. Weitaus schwerer wiegt jedoch der Imageschaden. Die USA sind ein Schlüsselmarkt, und der Rückschlag kommt zu einem Zeitpunkt, an dem Valneva sein Impfstoffportfolio eigentlich breiter aufstellen will.
Analysten erkennen Gelegenheit zum Einstieg
Anleger verkauften aus Panik, während Analysten ruhig blieben. Das Brokerhaus Kempen hob hervor, dass Ixchiq ohnehin kein maßgeblicher Investmenttreiber sei. Die gegenwärtige Überreaktion am Aktienmarkt könnte sogar eine günstige Gelegenheit für den Einstieg bieten.
Blick in die Zukunft: Pipeline bleibt interessant
Valneva weist darauf hin, dass die globale Bedrohung durch Chikungunya wächst. Das Unternehmen entwickelt zudem weitere Kandidaten, darunter einen Impfstoff gegen Lyme in Zusammenarbeit mit Pfizer sowie einen Shigella-Kandidaten. Auch wenn es kurzfristig zu Unsicherheiten kommt, bleibt die Pipeline so intakt.
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