UWM Holdings setzt auf Wachstum per Zukauf und übernimmt Two Harbors Investment in einem Deal im Volumen von 1,3 Milliarden US-Dollar. An der Börse kommt die Nachricht zunächst nur mäßig an: UWM steht vorbörslich rund 2,3 Prozent im Minus – ein Hinweis darauf, dass nicht alle Investoren die Transaktion als klaren Gewinn werten.
Die Aktionäre von Two Harbors sollen je Anteilsschein 2,3328 UWM-Aktien der Klasse A erhalten. Auf Basis des 30-Tage-Durchschnittskurses entspricht das einer Prämie von etwa 21 Prozent. Nach Vollzug der Transaktion werden die bisherigen UWM-Aktionäre rund 87 Prozent am kombinierten Unternehmen halten, Two-Harbors-Aktionäre kommen auf etwa 13 Prozent.
Beide Verwaltungsräte haben dem Deal einstimmig zugestimmt. Der Abschluss ist für das zweite Quartal 2026 anvisiert – vorausgesetzt, Aktionäre und Aufsichtsbehörden geben grünes Licht.
Marktreaktion: Gewinne bei Two Harbors, Skepsis bei UWM
Die Kursbewegungen zeichnen ein gemischtes Bild. Two Harbors legt vorbörslich um rund 9 Prozent zu, während UWM nachgibt. Für Anleger wirkt das wie ein klassisches Muster: Der Käufer wird kurzfristig abgestraft, das Zielunternehmen profitiert – häufig wegen der Verwässerung durch die Aktienkomponente und wegen der Frage, ob der Kaufpreis sportlich kalkuliert ist.
UWM bezahlt eine deutliche Prämie und muss nun liefern: Entscheidend wird sein, ob sich die Transaktion operativ auszahlt und ob der Markt die strategische Logik nachvollzieht. Bis zum geplanten Closing im zweiten Quartal 2026 bleibt jedenfalls genügend Zeit, in der sich Erwartungen – und Kurse – noch mehrfach verschieben können.
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