US-Kontrollen treffen SK Hynix und Samsung – Anleger reagieren nervös

US-Restriktionen für Chipanlagen in China belasten SK Hynix und Samsung. Beide Aktien fallen, Anleger fürchten Produktionsrisiken.

Auf einen Blick:
  • SK Hynix verliert fast 5%, Samsung 2,6%
  • US-Regeln stoppen Werkserweiterungen in China
  • 70% Marktanteil bei DRAM – globale Folgen möglich

Die südkoreanischen Chiphersteller SK Hynix und Samsung sind ins Visier neuer US-Regeln geraten – mit spürbaren Folgen an der Börse. Beide Aktien gaben am Montag kräftig nach, nachdem Washington ihre Sondergenehmigungen für den Erwerb von US-Halbleiteranlagen für Werke in China widerrufen hat.

Washington zieht die Daumenschrauben an

Bisher konnten SK Hynix und Samsung dank Ausnahmen aus dem Jahr 2022 trotz Exportkontrollen US-Maschinen für ihre Fabriken in China beziehen. Diese Genehmigungen laufen nun innerhalb von 120 Tagen aus. Künftig brauchen die Konzerne Lizenzen, die zwar den Betrieb bestehender Werke sichern sollen, aber keine Erweiterungen oder technologische Upgrades mehr zulassen. Damit signalisiert die US-Regierung: Wachstum und Modernisierung der chinesischen Standorte sind nicht erwünscht.

Börsenreaktion fällt deutlich aus

Die Anleger reagierten nervös. SK Hynix-Aktien verloren fast 5%, Samsung rutschte um 2,6% ab. Die Besorgnis: In China könnten Einschränkungen auftreten, die den Produktionsfluss erheblich stören. Vor allem SK Hynix ist stark verwundbar, weil 30 bis 40 % der eigenen DRAM- und NAND-Produktion in chinesischen Werken stattfindet. Samsung ist hingegen etwas weniger betroffen, da dort nur etwa ein Drittel der NAND-Produktion stattfindet.

SK Hynix Aktie Chart

Relevanz für den internationalen Markt

Die beiden Firmen sind sehr einflussreich auf dem internationalen Speicherchipmarkt. Gemeinsam kontrollieren sie etwa 70% des DRAM-Marktes und über 50% des NAND-Marktes – Produkte, die für Rechenzentren und Künstliche Intelligenz entscheidend sind. In besonderem Maße relevant: SK Hynix liefert die High-Bandwidth-Memory-Chips an Nvidia, die für den KI-Boom unverzichtbar sind. Aus diesem Grund könnte jede Einschränkung der Lieferkette die US-Techindustrie betreffen.

Sieger und Besiegte im Umfeld

Während SK Hynix und Samsung kurzfristig unter Druck stehen, rücken auch US-Ausrüster wie Lam Research, Applied Materials und KLA ins Blickfeld. Wird die Anzahl der nach China gelieferten Maschinen reduziert, so entfällt ein bedeutender Absatzmarkt. Daher werden Investoren genau darauf achten, wie restriktiv die neuen Lizenzauflagen letztlich ausgelegt werden.

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